Produkttest

Pilze selber züchten – Jaimee testet ein weiteres Pilzset von Pilzmännchen (Werbung)

Hallo Ihr Lieben,

wenn ich aus meinem Fenster schaue, sehe ich dass der Herbst hier schon allmählich in Gange kommt. Die Blätter der Linde vorm Haus werden langsam gelblich, die Eicheln und Kastanien fallen von den Bäumen und des öfteren legen wir draußen unseren Kopf in den Nacken, um den Gänsen hinterherzuschauen, die lauthals durcheinander schnatternd über uns davon fliegen. Eines kann man dem Herbst ja abgewinnen: Er sieht schön aus! In Kürze strahlen hier wieder viele Blätter rot und gelb! Ein einziges, wunderschönes Farbenmeer! Der Herbst ist für uns aber auch jedesmal die Zeit, in den Wald zu ziehen, um mit einem gezielten Blick nach unten, den Waldboden abzuscannen. Es ist Pilzzeit – Juchu! Aber der Wald muss nicht die einzige Quelle sein, um jetzt oder das ganze Jahr über an leckere Pilze zu kommen. Denn Pilze kann man auch ganz einfach selber züchten und wir haben es – erneut – ausprobiert.

Wir haben auf unserem Blog ja schon häufiger erwähnt, dass wir totale Pilzfans sind! Ob selber suchen, kaufen oder züchten … von Pilzen bekommen wir einfach nicht genug! Wer uns schon länger verfolgt, hat im Frühjahr sicher mitbekommen, dass wir zu der Zeit schon einmal den Onlineshop Pilzmännchen vorgestellt hatten! Damals durften wir ein supertolles Champignon-Pilzzuchtset testen und haben auch einige Rezeptideen vorgestellt. Den Blogbeitrag dazu findet Ihr hier: Jaimee empfiehlt Pilzmännchen …


Den Champignons damals beim Wachsen zuschauen, das war schon ein tolles Erlebnis! Als wir wenig später noch einmal die Möglichkeit bekamen, ein weiteres Pilzzuchtset zu testen, haben wir uns diesmal für eine uns völlig unbekannte Sorte entschieden! Den Pioppino!

In Italien, Frankreich und Japan gilt der Pioppino als wahre Delikatesse!

Ursprünglich stammt der Pioppino – bei uns auch unter den Namen Südlicher Schüppling, Südlicher Ackerling oder Samthaube bekannt, aus Italien und ist dort und im Nachbarland Frankreich und im fernen Japan ein sehr beliebter Speisepilz. Auch die alten Römer kannten ihn bereits und züchteten ihn auf Weiden oder Pappelhölzern.


Um Pioppinos selber zu züchten, muss man heutzutage nicht mehr extra nach Italien reisen (obwohl wir dort wirklich sehr gerne Urlaub machen) – mit dem Pioppino-Pilzzuchtset von Pilzmännchen gelingt eine reiche Ernte auch in den heimischen vier Wänden.

Klein Maya schaut bei der Vorbereitung der Pilzkultur neugierig zu!

Da Pioppinos warme Temperaturen lieben, wachsen sie am besten in beheizten Räumen (18 bis 30 Grad) oder im Sommer an einem geschützten Platz im Garten. Die Pilzchen benötigen fürs Wachsen nur ausreichend Wärme, aber kein Licht.


Nutzt man das Set-Angebot mit Pilzzuchtbag, kann man die Pioppinos sogar noch einfacher züchten, denn durch den Folienbag schafft man eine optimale Luftfeuchte, was regelmäßiges Gießen überflüssig macht. Dazu tränkt man einfach die große mitgelieferte Schaumstoffmatte mit frischem, klaren Wasser, legt diese in den Pilzzuchtbag und stellt die Pioppino-Kultur darauf. Die XXL-Tüte verschließen und schon kann man den Pilzchen fast beim Wachsen zuschauen!

Der Pioppino wächst traubenartig und verändert sich optisch von Tag zu Tag


Als wir die ersten kleinen Pilzchen im Pilzzuchtbag erspäht hatten, haben wir jeden Tag nachgeschaut, wie groß sie denn schon geworden sind! Und jeden Tag haben uns die Pioppinos mit einem anderen Aussehen überrascht! Schaut doch mal, wie sie gewachsen sind!


Die Pioppinos wachsen wirklich schnell, wenn sie einmal in Gange sind und werden dann auch richtig schnell, richtig groß! Zwischen den beiden Fotos mit Aimees Hand als Größenvergleich liegen beispielsweise nur 16 Stunden!

In dieser Wachstumsphase haben wir unsere Pioppinos geerntet

Nachdem die erste Erntewelle abgeernet ist, kann man das Pilzset für eine neue Wachstumsphase vorbereiten. Insgesamt ergeben sich etwa 20 Kulturwochen mit mehreren Ertragswellen.

Und nun geht’s ans Genießen …



Als wir lasen, dass Pioppinos in Japan sehr beliebt sind, hatten wir uns überlegt, dass wir mit unserer ersten Ernte auch etwas asiatisch angehauchtes zubereiten wollen. Die Betonung liegt auf “angehaucht”, denn eigentlich landete vieles im Schälchen, auf das wir in dem Moment Appetit hatten und was wir uns gut in der Kombination mit den Pilzen vorstellen konnten. Und so entstand das Gericht, das Ihr gerade sehen konntet.

Asiatische Pioppino-Pfanne à la Jaimee



Zutaten und Zubereitung (für 2 – 3 Portionen)


ca. 300 g Pioppinos
1 Pck. Slendier Konjak Nudeln
(Fettuccine Style)
150 g gegrillte Hähnchenstreifen
etwas eingelegten Paprika
etwas Feta-Käse
1 Knoblauchzehe
Salz und Pfeffer


Die Pioppinos können vollständig verarbeitet werden, das Stielende sollte aber eventuell abgeschnitten werden. Wir haben unsere Pilzchen voneinander getrennt und sie anschließend in einer Pfanne zubereitet. Die Slendier Konjak “Nudeln” hatten wir mal in einer Brandnooz Box zugeschickt bekommen und sie passten ganz hervorragend zu den Pilzen und der entstehenden Pilzbrühe.


Die übrigen Zutaten landeten eher zufällig mit im Rezept, da unsere Pilzchen schneller gewachsen waren, als wir zum nächsten Supermarkt laufen konnten! An einem Sonntagabend waren sie nämlich erntereif und deshalb kombinierten wir alles zu unseren Pilzchen und den Konjak-Nudeln, was unsere Küche in dem Moment hergab! Und das Ergebnis mundete uns wirklich gut!


Die Pioppinos bleiben nach der Zubereitung eher knackig und fest im Biss, haben aber ein tolles Waldpilzaroma! Sie passen auch toll zu Pasta- und Fleischgerichten.


Wenn wir Euch nun neugierig gemacht haben und Ihr nun auch gerne mal Pilze selber züchten möchtet, dann legen wir Euch den Onlineshop Pilzmännchen ans Herz. Dort gibt es nämlich nicht nur fertige Pilzzuchtsets und Pilzzuchtkulturen, sondern auch verschiedene Heilpilze und kleine Trüffelbäumchen für den Garten.


Ganzjährig frische und leckere Speisepilze züchten … ganz einfach mit Pilzmännchen. Die Pilzsets sind Made in Germany, Bio zertifiziert und schon ab 30 Euro versandkostenfrei. Die Regellaufzeit per Post beträgt ab Lager 24h.

Hier findet Ihr den Link zum Onlineshop: Pilzmännchen – Edelpilze aus Deutschland


Wir bedanken uns bei Pilzmännchen, dass wir dieses Pilzset kennen lernen durften! Es hat uns wieder viel Spaß gemacht, den Pilzen beim Wachsen zuzuschauen!

Kanntet Ihr Pioppino-Pilze bereits?
Habt Ihr auch schon einmal Pilze selbst gezüchtet?
Wie gefällt Euch unsere Rezeptidee?



15 Comments

  • Lessly

    Hallo ihr beiden,
    die Pilze sehen ja lecker aus. Auch das Gericht hmm, da bekomm ich glatt hunger drauf.
    Ich muss mir unbedingt auch welche bestellen, gleich mal schaun gehn.

    Ihr habt wieder einen sehr sehr tollen Artikel erstellt.
    Der Lust auf mehr macht.

    Mich würde interessieren, wie lange die Pilzzucht bei euch hebt und wieviel Ernte ihr herausbekommt.
    Bei den Champignos hat es sich bei mir damals nicht gelohnt.

    Viele Grüße
    Lessly

  • Petra B.

    Wow,
    das sieht ja toll aus und wo ich gesehen habe das es Pilze gibt hab ich an Brötchen gedacht, aber das auf euren Tellern brauch kein Brötchen, das sieht super lecker aus!
    Pilze züchten, hat mich schon bei eurem letzten Blogbeitrag fasziniert, gemacht habe ich es leider immer noch nicht.
    Aber schau ma mal….
    Liebe Grüße
    Petra
    P.S Bei mir wären es auch nur Champignons oder Steinpilze die mich interessieren

    • SimplyJaimee

      Das Rezept mit den Brötchen werden wir wahrscheinlich nur außerhalb des Blogs ausprobieren! 🙂 Wir hatten ein Video online gesehen, das soooo lecker aussah, dass wir das unbedingt mal nachmachen wollen! Aber bisher kamen wir noch nicht dazu 🙂

      PS: Die Champignons vom Pilzmännchen waren auch toll 🙂 Die werden zum Teil sehr groß!

  • Bloody

    Hallöchen,
    also Pilze (vor allem Champignons) züchten würde mich auch mal interessieren, auch wenn wir wahrscheinlich nicht soo große Pilzfans sind, wie ihr es seid. Die Fotos sind ja richtig toll geworden und ich dachte ehrlich gesagt nicht, dass die Pilze im Endeffekt soo schnell wachsen. Wirklich interessant!

    Viele Grüße
    Bloody

    • SimplyJaimee

      Ja, das dachten wir auch nicht 🙂 Ein paar Tage vorher waren sie noch winzig klein! Wir wollten am Montag Zutaten kaufen, aber da waren sie schon erntebereit! Noch einen Tag länger wollten wir sie dann doch nicht stehen lassen. Also wurde spontan was "zusammengekocht", aber das war wie gesagt sehr lecker!

  • Nicole Minnie

    Ach Gott.
    Kein Thema für mich ^^.
    Ich mag Pilze ja so gar nicht, aber ich glaube das habe ich bei eurem letzten Bericht dazu schon mal geschrieben. Aber schöne Bilder. Für mein Männel wäre das ja auch was. Der Mag Pilze total. Nur Blöd für ihn, dass ich keine machen *lach*

    Alles liebe

  • Limalisoy

    Ich liebe Pilze! Da würde ich doch glatt mal bei euch zum Essen kommen 🙂
    Lecker sieht das aus! Aber noch viel besser gefällt es mir, euren Pilzen durch die Fotos beim Wachsen zusehen zu können – tolle Sache!
    Liebe Grüße
    Yvonne

    • SimplyJaimee

      Ja, das war diesmal richtig spannend, weil wir diese Pilze auch noch nicht kannten und sie jedesmal anders aussahen, als wir die Tüte mal kurz für ein Foto entfernten 🙂 Definitiv Pilze mit Überraschungseffekt!!!

  • Klimm Sandra

    Das ist ja interessant. Kannte ich nicht. Ich selbst esse auch gerne Pilze. Und seid einem Beitrag im TV kaufe ich lieber nur noch lose Pilze…. und die gibt es nicht so oft :-(. Danke für den Beitrag :-), gruß Sandra

  • Christine-Claudia Fischer

    Ganz ehrlich: von den Pilzen habe ich noch nie etwas gehört! Man lernt einfach nicht aus. Sehen aber lecker aus. Ich überlege gerade, wie sie zu Semmelknödeln als Rahm-Pilze schmecken…schleck…da läuft mir echt das Wasser im Mund zusammen. Vielleicht dürfen meine Mädels nächstes Jahr auch welche züchten.
    LG Christine

  • Eva Katharina Photography

    Das ist ja wirklich cool! Ich habe schon euren Post zu den Champignons gelesen und fand das schon genial, aber es wird jai mmer besser, dass das so gut funktioniert! Das muss ich doch echt auch mal probieren 🙂
    Von der Pilzsorte von der ihr hier berichtet habe ich allerdings noch nie was gehört..

  • manuela provenzani

    Das das so gut klappt hätte ich wirklich nicht gedacht. Vor allem das die so groß werden. Du hast mir richtig Appetit auf ein Pilzgericht gemacht *g*. Das muss ich wirklich mal ausprobieren. Danke für den tollen Tipp. Das gefällt bestimmt auch den Kindern gut, wenn sie sehen, wie so ein Pilz überhaupt wächst.

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert