Spieletest

Clever wie Archimedes – Das einfache Mathespiel für kluge Köpfchen! (Werbung)



Hallo Ihr Lieben,


sagt mal, habt Ihr schon mal von Mohammed Al-Chwarizmi, Sofia Kowalewskaja oder Katherine Goble Johnson gehört? Falls nicht, wird sich das heute ändern: Denn diese viel zu unbekannten Superstars haben wirklich erstaunliche Dinge in der Mathematik vollbracht! Ihr wollt gern wissen welche? Na dann passt mal auf: Mohammed Al-Chwarizmis Schriften aus dem frühen 9. Jahrhundert unserer Zeitrechnung gelten zum Beispiel als Grundstein für die Entwicklung der Algebra, Sofia Kowalewskaja war die erste Frau, die im Jahr 1884 einen Mathematik-Lehrstuhl in Europa innehatte und Katherine Goble Johnson revolutionierte mit ihren präszisen Berechnungen nicht nur die Raumfahrt, sondern war auch noch maßgeblich am Apollo-11-Flug zum Mond im Jahr 1969 beteiligt! Und warum erzähle ich Euch das alles gerade heute? Ganz einfach: Weil der heutige 22. Juli auch als jährlicher Pi-Annäherungstag bekannt ist und an einen weiteren, bisher noch unerwähnten, aber sicher viel bekannteren Mathematiker erinnert, dem in diesem Frühjahr eine ganz besondere Spielidee beim EMF-Verlag gewidmet wurde! Puh was für ein Schachtelsatz, aber …



Habt Ihr eine Idee, wen ich damit meinen könnte?


Zugegeben, ich kannte auch nicht alle im Spiel auftauchenden Mathematiker/innen und ihre Errungenschaften, aber nun bin ich um einiges schlauer und kann nur sagen WOW – was für kluge Köpfe!!!



Na klar: Niemand geringeren als Archimedes von Syrakus!


Ja der Archimedes, dem laut Erzählungen das Badewasser überlief und der die Kreiszahl Pi schon vor über 2000 Jahren auf den Punkt brachte. Genau diesem antiken Mathe-Genie hat Spieleautor Reiner Knizia nun ein wirklich einfaches Kartenspiel gewidmet, das auch schon von Rechenanfängern ab 7 Jahren mit Kenntnissen der Grundrechenarten gespielt werden kann!  Wollen wir wetten?


Okay, die Wette gilt!!! Ihr müsst nämlich bei Weitem nicht so Clever wie Archimedes sein, um am Ende einer Partie auf dem angestrebten Siegertreppchen landen zu können! Ganz im Gegenteil … denn gerechnet wird hier nur im allerkleinsten Zahlenraum von 1 bis 12 oder maximal bis 13 – wenn man den Joker benutzt! Aber auch nur wenn man den Joker benutzt! Ansonsten bleibt das Kopfrechnen bei diesem Spiel absolut im überschaubaren Rahmen! Also traut Euch ruhig heran und schnappt Euch gleich noch ein paar junge Mitspieler, die ihr neu entdecktes Rechentalent unter Beweis stellen können … und das geht so:



„2 + 4 ist 6, 6 x 2 macht 12, 12 – 5 ergibt 7“ … so einfach ist das?


Mal über legen, da liegt eine 5 auf dem Spielstapel … kann ich eine Gleichung legen? Oh ja, ich kann!



So einfach ist das! 


Aber natürlich bekommt Ihr von mir auch noch ein bebildertes Beispiel! Also passt mal auf: Da man als aktiver Spieler in jedem Zug maximal zwei Karten ausspielen darf, nutze ich diese Regel gleich mal für meinen Beispielzug und lege auf die zuvor abgelegte 5 meines cleveren Mitspielers eine 4 und danach eine 9! Und das nicht ohne Grund, denn 5 plus 4 ist ja bekanntlich gleich 9! Mit Addition kam ich hier also ans Ziel und bin gleich mal zwei Karten auf einmal losgeworden!


Mit Gleichungen wie diesen schafft Ihr es, Eure Handkarten abzulegen! Wer zuerst keine Karte mehr hat, gewinnt die Runde!



Aber darf man auch Subtrahieren, Multiplizieren oder Dividieren?


Na klar dürft Ihr das, aber nur, solange Ihr den Zahlenraum zwischen 1 und 13 nicht verlasst! Denn höher werden die Zahlenwerte auf Euren Karten nicht! Wichtig zu erwähnen wäre an dieser Stelle auch noch, dass Ihr auch Karten mit gleichen Zahlenwerten im Sinne von 4 = 4 ablegen könnt! In diesem Fall dann aber maximal eine! Und dass Ihr die wirklich clevere (!) Knizia-Karte als Joker für jeden Zahlenwert zwischen 1 und 13 einsetzen dürft! So wie ich es auf dem unteren Bild mit den Rechensymbolen getan habe!


Benötigen Eure Kinder noch visuelle Unterstützung? Dann können sie die beiliegenden Rechensymbole nutzen



Und wie gewinnt man dieses Spiel?


Ganz einfach: Indem Ihr Eure Handkarten möglichst immer als Erstes loswerdet und/oder am Ende jeder Spielrunde die wenigsten Minuspunkte in Form von kleinen Wertungsplättchen einkassiert habt! Denn die Summe dieser Wertungsplättchen entscheidet nach 5 Spielrunden, wer das Spiel offiziell gewonnen hat: Und zwar derjenige mit den wenigsten Minuspunkten! Und das war in diesem Fall nicht ich! Gratuliere Schweinchen!




Bevor ich mich für heute von Euch verabschiede, möchte ich mich noch ganz herzlich bei Marianne vom EMF Verlag bedanken, die mir dieses interessante Mathe-Kartenspiel vor ein paar Wochen für diesen Blogbeitrag kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt hatte. Meine Meinung wurde davon wie immer nicht beeinflusst! Ist doch Ehrensache!


PS: Falls Ihr gern noch mehr tolle Spiele von Erfolgs-Spieleautor Reiner Knizia und dem EMF-Verlag kennenlernen wollt, schaut Euch doch mal unsere aktuellen Lieblingsspiele Kriss Kross und Pipeline an, über die wir vor ein paar Wochen berichtet haben! Es lohnt sich!


Wollt Ihr gern mehr über die berühmten Mathematiker/innen dieses Spiels erfahren? Dann studiert doch dieses Heftchen!



Kanntet Ihr Clever wie Archimedes vom EMF-Verlag bereits?

Wie gefällt Euch die Spielidee rund um die vier Grundrechenarten?

Welchen der hier gezeigten Mathematiker kanntet Ihr bereits?




16 Comments

  • Saskia Katharina

    Das klingt nach einem lustigen Kartenspiel, um mit Kindern spielerisch Mathe zu üben. Ich bin ehrlich, ich weiß nicht, ob ich als Kind daran so viel Freude hätte. Mathe war irgendwie nie meins. Vielleicht wäre es mir aber mit so einem Spiel leichter gefallen.

    Dir noch einen schönen Tag!
    Viele liebe Grüße,
    Saskia Katharina

    • SimplyJaimee

      Hallo Saskia, bis zur Oberstufe mochte ich Mathe ganz gern, dann wurde es mir auch ein bisschen zu kompliziert 🙂
      Aber dieses Spiel hier ist ganz einfach!

  • Bea

    Oh, Du hast meinen wunden Punkt gefunden – Zahlen! Erst im Erwachsenenalter, aber definitiv nicht zu spät, wurde bei mir eine hochgradige Dyskalkulie festgestellt. Wie ich es je durch die Schule geschafft habe, ist mir (und vielen anderen auch) ein Rätsel! Zahlen sehe ich einfach nicht, ich mache auch aus ihnen Buchstaben. Schwierig, ich weiß!
    Aber genau deshalb befasse ich mich umso mehr damit, denn ich möchte mich ja nicht im Schneckenhaus verstecken: Ich mache ganz viele Rechenrätsel und mir ist es auch nicht peinlich, die von Grundschülern zu machen. Ich kann es halt nicht! Aber ich kann lernen! Und ich glaube dafür ist das Spiel wie gemacht! Das bringt mich wieder einen Schritt weiter an die Zahlen.

    Reden wir mal nicht über meine Buchführung. Selbst mein Steuerberater macht immer große Augen! *lach*

    Liebe Grüße, Bea.

    • SimplyJaimee

      Schön, dass du dich von der Dyskalkulie nicht entmutigen lässt! Das Spiel würde dir aber bestimmt keine großen Schwierigkeiten machen, da rechnet man maximal bis 13 🙂

      • Tanja L.

        Archinedes ist das Badewasser übergelaufen?? Das hab ich ja noch nie gehört!Vielleicht aollten wir beide mal das Spiel zusammen spielen. Dann würdest du sehr wahrscheinlich auch nicht mehr verkieren, sondern könntest diesen Titel an mich abgeben!

  • Janina

    Hallöle,
    das ist ja wirklich ein nettes Spiel wenn man kleinere Kinder hat.
    Spielerisch rechnen lernen – das hätte mir früher auch gefallen.
    Wobei ich ja Mathe liebe, Zahlen sind meine Welt! ♥
    Liebe Grüße,
    Janina

  • Tina

    Als Mathelehrerin bin ich jetzt schockverliebt. Wie toll ist denn diese Spielidee bitte. Einfacher kann man Kindern ja Mathematik wirklich nicht näher bringen! Und dann noch diese wirklich sehr süß gestalteten Karten. Genial.

  • Stephan

    Hi Jana,
    mensch an was für coole Spiele du da immer kommst…
    Da werde ich ganz neidisch!
    Da mein Neffe zu meinem großen unverständnis schlecht in Mathe ist und keine Lust zum Üben hat werde ich ihn hier mal austrixen und dieses Spiel kaufen. Denn für Spiele ist er immer zu haben und dann geht auch alles ganz ohne zu Meckern:-)
    LG
    Stephan

    • SimplyJaimee

      Mathe liegt nicht jedem, aber mit diesem Spiel kann man nicht viel falsch machen! Es arbeitet in einem ganz kleinen Zahlenbereich!

  • Mo

    Liebe Jana,

    oh weh, Mathe… und dann auch noch als Spiel. Ein Graus, ich bin super langsam im Kopf mit Rechnen. Mit dem Taschenrechner blitzschnell, aber im Kopf… Aber das hat natürlich auch etwas gutes. Kids ab 7 Jahren wollen ja auch gewinnen, ich bin also der ideale Spielpartner. Die Idee finde ich jedenfalls schon mal klasse.
    Und das Schweinchen auf dem Klosett auch 😉

    Liebe Grüße
    Mo

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