Spieletest

Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah … (Werbung)


Hallo Ihr Lieben,

 


stellt Euch mal vor, die Pandemie hätte ein Ende und wir könnten wieder ohne die Gefahr einer Ansteckung verreisen. Wohin würde es Euch als Erstes ziehen? Weit in die Welt hinaus oder in eine schöne Ecke Deutschlands? In die Ferne oder zu einem beliebten Reiseziel ganz nah? Für uns zwei ist das ehrlich gesagt, keine Frage: Wir machen am liebsten Urlaub im Ausland, um dort berühmte Orte zu erkunden und andere Kulturen kennenzulernen. Um unsere Fremdsprachenkenntnisse zu erweitern und natürlich auch, um ein paar der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt abzuhaken. Aber wusstet Ihr eigentlich schon, dass es weltweit mindestens 36 beliebte Sehenswürdigkeiten und Reiseziele gibt, von denen man auch ziemlich ähnliche Doppelgänger in Deutschland finden kann? Falls nicht, solltet Ihr Euch mal Tanja Philippeits neuestes Memospiel Nah und Fern anschauen, in dem sie weniger bekannte, aber mindestens genauso schöne einheimische Doppelgänger berühmter internationaler Reiseziele zeigt und nebenbei beweist, dass Deutschland nicht nur was für heimatverbundene Touristen zu bieten hat. Aber schaut am besten mal selbst …



Ist das in Deutschland oder anderswo? Findet es heraus!


Habt Ihr’s schon bemerkt? Die Bildkarten sind nicht identisch! Ihr müsst jeweils das Original und den Doppelgänger finden …



Zugegeben, wir haben noch nicht soviel von der Welt gesehen, weil wir bisher “nur” durch Europa gereist sind, ABER Europa hat ja auch unheimlich schöne Reiseziele zu bieten. Ziele, von denen wir auch ein paar unter den ausgewählten Bildmotiven dieses außergewöhnlichen Memospiels entdecken konnten. Wie zum Beispiel den Geiranger Fjord im Westen Norwegens, den wir zwei im Sommer 2019 von derselben Perspektive aus bestaunen konnten. Dass es ganz im Süden Deutschlands einen ziemlich ähnlichen Blick auf den Alpsee bei Immenstadt im Allgäu gibt, war uns bis zu unserer ersten Partie Nah und Fern gar nicht bewusst. Und das soll auch nicht der einzige Aha-Moment für uns gewesen sein …


Der Blick auf den Geiranger Fjord und auf den Alpsee im Allgäu wirkt ziemlich ähnlich, findet Ihr nicht auch?



Denn wenn man sich die 36 wunderschönen Bildpaare aus dem Memospiel Nah und Fern mal etwas genauer anschaut, entdeckt man viele bekannte Orte, die tatsächlich einen Doppelgänger in Deutschland zu haben scheinen: Wie z.B. die wunderschöne Kuppel des Petersdoms in Vatikanstadt, die wir am Neujahrsmorgen 2019 erklimmen durften. Die sieht ja tatsächlich so aus, als wäre sie ein architektonisches Vorbild für die Kuppel der Nikolaikirche in Potsdam – unserer Landeshauptstadt – gewesen. Oder das Grand Central Terminal in New York, das ziemliche Ähnlichkeit mit der Westhalle des Leipziger Hauptbahnhofs hat. Und nicht zu vergessen die Lavendelfeldern der Provence in Frankreich, die der blühenden Lüneburger Heide zum Verwechseln ähnlich sehen, wenn sie von der untergehenden Sonne in ein ganz besonderes Licht gehüllt werden …


Welche Doppelgänger Ihr in Nah und Fern noch so alles finden könnt, möchten wir jetzt nicht im Detail verraten. Nur soviel: Man muss nicht in die Ferne schweifen, um beeindruckende Skylines, Brücken, Kirchen oder Naturwunder zu sehen! All das gibt es auch in unserer Heimat! Und im neuesten Memospiel vom Starnberger Spieleverlag!


Welche Kuppel ist die Richtige? Als Vatikan-Touristen kennen wir die Antwort natürlich, denn wir waren schon ganz oben!



Unser Fazit: Lehrreich und einfach nur wunderschön


Memo-Spiele gibt es bekanntlich viele, aber ich behaupte einfach mal, es gab bisher noch keines, das uns die Schönheit unserer Heimat so vor Augen geführt hat! “Warum in die Ferne schweifen” … hieß unser Beitrag heute und die Antwort ist gar nicht mehr so klar! Denn unsere Heimat hat echte Hingucker zu bieten, die sich nicht hinter den bekannteren Reisezielen und Sehenswürdigkeiten verstecken brauchen! Findet Ihr nicht auch?


Die Idee, mal keine identischen Bildpaare suchen zu müssen, finden wir übrigens megaklasse. Ich kenne dieses Spielprinzip zwar schon von einigen Lern- und Therapiespielen, die ich mit meinen Patienten in der Sprachtherapie nutze, aber an ein normales Memospiel mit ungleichen Bildpaaren kann ich mich gerade nicht erinnern. Wenn Ihr mich fragt, muss man sein Gehirn hierbei sogar noch ein bisschen mehr anstrengen, vor allem, wenn die Ähnlichkeit der Bauwerke und Naturwunder vielleicht erst auf den zweiten Blick ins Auge fällt …



Wie Nah und Fern gespielt wird, brauche ich an dieser Stelle wohl nicht erzählen – das sollte allgemein bekannt sein. Aber wie bereits in unserem letzten Beitrag zu Doppel Hoppel haben wir auch heute wieder eine alternative Spielvariante für Euch parat, die ich mir vor einiger Zeit aus purer Langeweile während einer Therapiesitzung ausgedacht hatte … ja wir Sprachtherapeuten wandeln gern mal Spielregeln ab, um sie an die Bedürfnisse unserer Patienten anzupassen oder um ein Spiel, das jeder kennt, auch mal anders zu spielen! Und deshalb schnappen wir uns jetzt mal alle unseren Lieblingswürfel und spielen eine Runde …



“Würfelmemo” oder auch Ätsch, das ist jetzt meins …




Bitte bedenkt, dass diese Spielvariante einst entstanden ist, um bestimmte Übungswörter möglichst oft zu artikulieren! Aber Würfelmemo macht auch ohne den Übungsgedanken dahinter Spaß. Alles was Ihr hierfür braucht, ist ein Würfel – am besten eignet sich tatsächlich ein 1-2-3-Würfel – und ein Memospiel wie das Nah und Fern vom Starnberger Spieleverlag.


Anders als bei der normalen Spielvariante braucht Ihr die Bildkarten des Memospiels nicht ordentlich auf dem Tisch verteilen, sondern könnt sie als gut durchmischter Haufen in der Tischmitte liegen lassen. Nun würfelt Ihr reihum und dürft Euch immer so viele Karten aus dem Haufen ziehen, wie Ihr Augen auf dem Würfel sehen könnt. Die gezogenen Karten legt Ihr vor Euch in einer Reihe ab und freut Euch erstmal nur ein bisschen, denn sie gehören Euch erst, wenn Ihr auch das zweite Kärtchen aus dem Haufen fischen konntet. Gelingt das einem der Mitspieler vor Euch, darf er sich Euer Bildkärtchen aus der Reihe vor Euch mopsen und damit sein Bildpaar ergänzen. Wer am Ende die meisten Pärchen gesammelt hat – wir machen am Ende immer einen Stapel und vergleichen den –  gewinnt die Partie.


Oh nein, Aimee hat das zweite Kärtchen des Bildpaares gefunden … nun kann sie es mir wegnehmen! 



Klingt das nach einer interessanten Alternative? Dann probiert sie doch mal aus! Meinen Kindern auf der Arbeit macht sie jedenfalls großen Spaß – zumindest solange sie mir ein Kärtchen nach dem anderen mopsen können 🙂



Bevor wir für heute zum Schluss kommen, möchten wir uns noch ganz herzlich bei Tanja vom Starnberger Spieleverlag bedanken, die uns ihre Neuerscheinung Nah und Fern für diesen Beitrag kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt hatte. Falls Ihr genau wie wir Fans von Memo-, Würfel- und Kartenspielen seid, und/oder Puzzles mögt, solltet Ihr unbedingt mal auf Tanjas Website vorbeischauen! Dort findet Ihr nämlich eine tolle Auswahl selbst erdachter Spielideen, die wir auch unbedingt im Auge behalten werden!



Kanntet Ihr die tollen Spiele vom Starnberger Spieleverlag bereits?

Wie gefallen Euch die Doppelgänger-Bildmotive von Nah und Fern?

Kennt Ihr noch eine andere Spielvariante für uns?




 

28 Comments

  • Renate

    Hach, “Nah und Fern” ist genau das richtige Spiel, um Reiselust zu bekommen. Leider habe ich davon im Moment wirklich mehr als genug. Das Fernweh plagt mich. Aber ich werde das sicher mal spielen, wenn das Reisen wieder möglich ist. Macht bestimmt sehr viel Spaß. Und vielleicht bekomme ich ja dabei, neue Ideen für neue Reiseziele…
    LG Renate von Trippics

  • Vivienne Claus

    Hallo Ihr Lieben,
    verreisen finde ich ist jetzt überflüssig geworden. 😉 Bei diesem tollen Spiel. Eine schöne Idee und ich bin wirklich überrascht, wie viele “Doppelgänger” allein in Deutschland zu finden sind. Diesen einen Besuch abzustatten wäre auch eine Überlegung wert.
    Herzliche Grüße
    Vivienne

    • SimplyJaimee

      Ja, das dachte ich mir beim Spielen auch 🙂 Die Lüneburger Heide würde ich zum Beispiel wirklich mal gern bei Sonnenuntergang sehen! Das Bild fand ich so schön!

  • Marion

    Das man aus einem alten Memo Spiel mal was Neues und Tolles machen kann , finde ich spannend. Wahrscheinlich lernt man dabei auch noch eine Menge. Super Sache.

  • Mo

    Hey ihr Zwei,

    vom Starnberger Spieleverlag habe ich bislang noch gar kein Spiel gekannt. Das Memoryspiel finde ich super. Das ist mal was ganz anderes und in der Tat auch sehr lehrreich. Ich könnte mir das auch gut für ältere Kinder vorstellen, weil so gleich spielerisch die Welt entdeckt werden kann.
    Ich werde mal dem Starnberger Spieleverlag einen virtuellen Besuch abstatten.

    Liebe Grüße
    Mo

    • SimplyJaimee

      Hallo Mo, ich habe das Memo-Spiel letztens mit meinen Patienten gespielt und sie immer raten lassen, welches der Bilder in Deuschland geknipst wurde! Noch eine Idee, es lehrreich zu gestalten!

  • Steffi

    Huhu,

    was für ein geniales Spiel. Gerade jetzt wo man nicht wegfahren kann ist das genau das richtige um das Fernweh etwas zu stillen!

    Das werde ich definitiv für meine Cousine besorgen!

    LG Steffi

  • Saskia Katharina Most

    Memory mal anders – Die Idee finde ich prima!
    Oft ist das einfache Spiel gerade für ältere Kinder ja schon zu einfach und sie zocken uns Erwachsene richtig ab. Bei dem Spiel hier muss man noch etwas mehr überlegen und genauer hinsehen. Noch dazu bekommt man so tolle Bilder aus der Ferne zusehen. Ich finde es richtig toll!

    Liebe Grüße,
    Saskia Katharina

  • Tanja L.

    Ich habe bei meinem Weihnachtsbesuch mit meiner MUtter und ihrem FReund Memory gespielt. Das war sooo lustig! Da ging es auch um Karten, die nicht 100% identisch sind. TRockene NUdeln und gekochte Spagetti zum Beispiel. Das macht das ganze noch etwas komplizierter. Und wer denkt, er hat ein super Gedächtnis, der wird sich bei dem Spiel noch wundern. Jetzt hätte ich natürlich lieber die Reisevariante, die gefällt mir nämlich noch besser!

  • Miriam

    Liebe Jana, liebe Aimee,
    Wie cool ist das Spiel denn bitte? Ich finde diese für mich noch neue Idee, keine identischen Bild-Paare suchen zu müssen, wirklich toll. Außerdem ist der Lerneffekt hier ja auch noch groß und bestimmt werden auch einige Erinnerungen geweckt, die man auf Reisen sammeln konnte – wie bei euch die Tour auf die Kuppel des Petersdoms. Hach, wie cool, diese großen Wahrzeichen mit heimischen Orten in Verbindung zu bringen.
    Liebe Grüße von Miriam von Nordkap nach Südkap

  • Julia

    Hey,

    also das kann einen die Zeit jetzt vertrösten und das auch bei schlechten Zeiten.
    Ich finde das richtig toll und würde mir das holen.
    Solche Spiele sind immer was besonderes und dann noch mit der Idee.
    Danke fürs vorstellen.

    Liebe Grüße
    Julia

  • Stephan

    Hi ihr zwei,
    dieses Spiel finde ich super! Es veranschaulicht sehr schön was ich bereits seit Jahren zu allen sage, wenn diese sich wieder einmal spottisch darüber äußern das ich wieder einen Urlaub in Deutschland gemacht habe.
    Genau deshalb werde ich dieses Spiel gleich einmal auf meine Liste schreiben und sobald ich es habe nach eurer alternativen Spielidee probieren.
    LG
    Stephan

    • SimplyJaimee

      Wir machen auch viel zu selten Urlaub in Deutschland, Stephan! Aber du hast es erkannt, unsere Heimat hat soviel Schönes zu bieten!

  • Eileen

    Um deine Frage zu beantworten: Es wäre irgendwo am Meer. Sonne, Strand und Meer das vermisse ich tatsächlich schon sehr. Ich hoffe sehr, dass es bald wieder möglich ist normal zu reisen, das die Pandemie ein ende hat und wir möglichst gut aus der Sache heraus kommen. Bis dahin finde ich es schön mich abzulenken und dein vorgestelltes Spiel klingt interessant. Das schaue ich mir näher an. So kann man auch wieder ein wenig in Erinnerungen schwelgen, zumindest bei den Karten, wo man schon mal war.

    Viele Grüße Eileen von http://www.eileens-good-vibes.de

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert