Hallo Ihr Lieben,
sagt mal, habt Ihr auch so viele Bücher im Regal stehen oder liegen, die Ihr vermutlich nie wieder aufschlagen werdet, die aber einfach viel zu schade sind, um sie weiter einstauben zu lassen? Mir geht’s genauso: Manche Bücher und ihre Protagonisten werden zu Herzenssachen (ich sag nur „Jamie und Claire“ oder „Robert und Lisa“) und bleiben für immer darin – im Herz und im Regal – andere dagegen dürften längst weiterziehen, stehen aber immer noch gelangweilt nebeneinander, weil die öffentlichen Bücherschränke in meiner Gegend proppenvoll sind und man Bücher nicht einfach wegwirft! Ich zumindest nicht! Und deshalb habe ich mich auch riesig gefreut, als mich Jana von Bookbot vor ein paar Wochen angeschrieben hatte! Denn dieser Online-Second-Hand-Buchhandel hat es sich zur Aufgabe gemacht, solchen aussortierten Büchern ein zweites Leben zu schenken. Ein neues Zuhause, in dem sie wieder aufgeschlagen und geliebt werden! Was nicht nur nachhaltig, sondern auch eine tolle Möglichkeit ist, um Platz im eigenen Regal zu schaffen und gleichzeitig anderen Buchliebhabern eine Freude zu machen. Und das Beste: Man kann seine gebrauchte Bücher bei Bookbot nicht nur verkaufen, sondern dort auch neue Schätze entdecken! Ganz nach dem Motto:
Aber wie funktioniert das Bookbot-Konzept eigentlich genau?
„Es ist ganz einfach“ verspricht die Website auf ihrer Unterseite „Über Uns“ und so klingt es auch! Warum „klingt“? Weil ich Bookbot bisher – zugegebenermaßen – nur aus der Käuferperspektive kenne! Was aber kein Nachteil ist! Ganz im Gegenteil! Denn dadurch habe ich bereits einen sehr guten Eindruck davon bekommen, wie umfangreich das Sortiment an angenommenen und dort verkauften Second-Hand-Büchern ist – von Klassikern bis zu modernen Bestsellern, von Thrillern bis zu Koch- und Kinderbüchern: Bei Bookbot gibt es eine riesige Auswahl aus über 1,5 Millionen Bücher vieler Sprachen und Genres, die garantiert für jeden Geschmack etwas bereithält – sogar für meinen extravaganten!
Aber bevor ich gleich näher darauf eingehen werde, hier erstmal eine kurze Zusammenfassung des Verkaufsprozesses: Wenn Ihr ein oder mehrere Bücher auf Bookbot verkaufen möchtet, knipst Ihr einfach ein Foto der Buchrücken, auf dem der Titel und der Autor gut zu sehen sind und ladet dieses auf der hier verlinkten Verkaufsseite hoch. Sollte Eure Auswahl akzeptiert werden, erhaltet Ihr innerhalb von 24 Stunden eine Bestätigung per E-Mail. Danach könnt Ihr die Bücher versandkostenfrei per DHL oder GLS an Bookbot schicken oder – und das gilt jetzt nur für Berliner: sie in einem Partnerbuchladen abgeben oder sie sogar von einem Book-Boten abholen lassen! Mega oder? Und dann? Dann kümmert sich das Team von Bookbot um alles Weitere: Sie fotografieren jedes Buch, stellen es online und sorgen dafür, dass es – für einen fairen Preis einen neuen Besitzer findet.
Bookbot ist also quasi wie ein Concierge-Service für Eure Bücher
Einer, der Euch jede Menge Stress abnimmt und sich um alles kümmert, worauf man selbst oft keine Lust hat! Das einzelne Fotografieren, das Inserieren, das Einpacken, das mühsame Zur-Post-Tragen … all das erledigt wie gesagt das Team von Bookbot für Euch. Ihr müsst Eure Bücher nur einmal gesammelt aussortieren, fotografieren und hochladen und dann alle gebündelt in einem Karton von einem der beiden Versandunternehmen abholen lassen. Fertig!

Und plötzlich ist da wieder mehr Platz im Regal …
… und das gute Gefühl, Geschichten nicht einfach verstauben zu lassen, sondern sie weiterzugeben – an Menschen, die sich wirklich darauf freuen, sie zu lesen. Und wer weiß? Vielleicht kommt beim Verkauf ja auch ein kleiner Betrag auf Eurem Kundenkonto zusammen (60 % minus 1,19 € des Verkaufserlöses), von dem Ihr Euch ein oder mehrere tolle neue Bücher aus zweiter Hand gönnen könnt. Bücher, die Ihr schon lange lesen wolltet oder die Euch auf der Webseite einfach anlachen … so wie die folgenden Bücher mich angelacht haben!
Vorab noch schnell erwähnt: Ich lese unheimlich gern – nur fehlt mir leider oft die Zeit dafür! Aber wenn ich lese, dann am liebsten Bücher, die meinen Wissensdurst stillen. Und der ist riesig, denn ich interessiere mich für so viele verschiedene Themen! Vom Weltall über die Geschichte der Medizin, von Sprachen und ihrer Entstehung bis hin zu historischen Zusammenhängen, die die heutige Welt erklären – meine Neugier kennt kaum Grenzen. Ich lerne gerade Niederländisch, versuche mich am Keyboard, liebe Pilze – und will unbedingt noch viel mehr über sie erfahren! Kein Wunder also, dass mein erster Bookbot-Warenkorb gleich mit zehn Büchern prall gefüllt war. Da ich mich für diesen Beitrag aber auf vier (gesponserte) Titel fokussieren sollte und wollte, habe ich mich am Ende für die entschieden, die meine Neugier am meisten geweckt hatten. Und genau diese möchte ich Euch jetzt etwas näher vorstellen.
Von der Geschichte der Medizin bis zu den Sternen …
Warum dieses Buch? Gaaaaanz einfach! Weil ich die Geschichte der Medizin einfach unheimlich spannend und unterhaltsam finde! Ich meine, habt Ihr schon mal davon gehört, dass Mediziner im 19. Jahrhundert wirklich davon ausgingen, dass die sogenannte „Hysterie“ bei Frauen durch eine „wandernde Gebärmutter“ verursacht wurde, die im Körper hin und her hüpfte? Oder dass einige Frauen tatsächlich glaubten, abgetrennte Wieselhoden wären ein effektives Verhütungsmittel, wenn man sie im Dekolleté trug? Klingt heute ziemlich verrückt, oder? Finde ich auch, aber genau solche skurrilen Anekdoten machen das Thema Medizin in der Vergangenheit so spannend für mich. Und aus diesem Grund habe ich mich auch sofort in das Buch „Die Chroniken der Medizin“ verguckt! Ach was, es hat dort eigentlich auf mich gewartet! Und das für gerade mal 4,54 €! Na, wenn das mal nicht mein Lieblings-Schnäppchen von Bookbot geworden ist!
Warum dieses Buch? Auch hier gaaaaanz einfach! Weil ich eine leidenschaftliche Sternenguckerin bin! Schon immer gewesen und immer sein werde! Weil mein Blick jeden Abend als erstes zum Himmel geht, wenn ich mit meinem Hündchen Elfie zur letzten Gassirunde aufbreche! Man könnte auch sagen: Jeder wolkenlose Nachthimmel ist wie ein Geschenk für mich, denn ich liebe es, die bekanntesten Sternbilder zu beobachten und mich von der Weite des Universums faszinieren zu lassen. Aber ich möchte noch sooooo viel mehr über den nächtlichen Himmel erfahren! Wie kamen die Sternbilder zu ihren Namen? Wie heißen die weniger bekannten und wo finde ich diese am Nachthimmel? „Mein großer Sternenatlas“ verspricht nicht nur Antworten auf diese Fragen, sondern auch spannende Hintergrundinfos, die meine Sternenhimmel-Erlebnisse ganz sicher bereichern und mir helfen werden, noch mehr von der Magie des Nachthimmels zu entdecken. Und das im ebenfalls perfektem Zustand und für gerade mal 5,37 €! Danke Bookbot!
Zum Schluss wird’s noch wimmelig und tierisch süß!
Warum dieses Buch? Weil ich Wimmelbücher liebe! Kann man das sagen, wenn man schon über 20 besitzt? Ich glaube schon! Und trotzdem musste dieses Buch unbedingt in meine Sammlung! Warum? Weil ich es als Sprachtherapeutin einfach super nutzen kann! Wimmelbücher sind nämlich perfekt, um mit Kindern zu arbeiten – sie fördern den Wortschatz, regen die Fantasie an und helfen dabei, Sprachverständnis und Satzbildung zu üben. Ob beim Benennen von Objekten oder beim Erfinden von Geschichten, die Möglichkeiten sind schier unendlich! Und ja, „Mein supergroßes Wimmelbuch“ von Anne Suess war mit 22,41 € das teuerste in meiner Sammlung, aber das war es definitiv wert. Ich freue mich schon riesig darauf, es das erste Mal mit zur Arbeit zu nehmen!

Warum dieses Buch? Weil es mich als Elfies Mama auf zwei Beinen und als Sprachtherapeutin direkt angesprochen hat! Im „Hunde Wimmel-Malbuch“ gibt es nämlich zahlreiche Seiten, die sich auch wunderbar für meine Arbeit eignen. Meine Therapiekinder und ich könnten uns zum Beispiel lustige Hundenamen mit bestimmten Anfangs-/Übungslauten ausdenken, oder gemeinsam die Hunde in den Bildern beschreiben und neue Wörter einführen. Es bietet unzählige Möglichkeiten, spielerisch den Wortschatz zu erweitern und dabei viel Spaß zu haben. Und das Beste: Das Buch hat nur 4,60 € gekostet! Ich freue mich schon, es bald in meine Arbeit zu integrieren – und vielleicht entdecke ich ja auch einen Hund, der aussieht wie meine kleine Elfie!
Puh, wer hätte gedacht, dass dieser Beitrag sooooo lang werden würde! Also ich nicht, aber wenn ich einmal anfange, über meine Lieblingsthemen zu erzählen, bin ich halt kaum zu bremsen! Zum Schluss aber noch eine wichtige Frage: Konnte ich Euch neugierig auf Bookbot machen? Würdet Ihr mal vorbeischauen, um alte Bücher zu verkaufen oder neue „gebrauchte“ zu sammeln? Ich finde die Idee, nicht mehr genutzte Bücher weiterzugeben und neue zu entdecken jedenfalls einfach großartig. Deshalb an dieser Stelle auch nochmal ein großes Dankeschön an Jana von Bookbot für die Möglichkeit, diesen tollen Service auszuprobieren – ich werde sicherlich noch öfter vorbeischauen und auch das ein oder andere Buch anbieten! Immerhin stehen hier genug rum, die auf ein neues, liebevolles Zuhause warten! Oh ja!!!
Kanntet Ihr Bookbot bereit?
Würdet Ihr den Online-Second-Hand-Buchhandel eher zum Verkaufen oder Kaufen oder beides nutzen wollen?
Welches tolle Buch staubt bei Euch gerade ein und würde sich über eine neues Zuhause freuen?