Spieletest

Schrödingers Katzen: Wenn Quantenphysik zum Spielspaß wird! (Werbung inkl. Gewinnspiel)



Hallo Ihr Lieben,


sagt mal, könnt Ihr Euch noch an den Physikunterricht Eurer Jugend erinnern? An all die mehr oder weniger komplizierten Formeln, mit denen Geschwindigkeiten, elektische Widerstände und Reibungskräfte berechnet wurden? Ich muss an dieser Stelle leider zugeben, dass ich vieles davon vergessen habe! Vielleicht sogar verdrängt, weil sich mein jugendliches Gehirn damals viel viel lieber mit Fremdsprachen und biologischen Fakten beschäftigt hatte! Aber da es nie – und die Betonung liegt in diesem Fall natürlich auf nie – zu spät ist, sich etwas physikalisches Allgemeinwissen anzueignen, möchte ich Euch heute eine ganz besondere Spieleneuheit von AMIGO vorstellen, die Euch in die spannende Welt der Quantenphysik entführen wird! Also in den Bereich der Physik, der sich mit dem Verhalten, den Zuständen und den Wechselwirkungen der allerkleinster Teilchen – den sogenannten Quanten – befasst! Und in dem Ihr früher oder später auch über ein fast 90 Jahre altes Gedankenexperiment vom österreichischen Physiker Erwin Schrödinger stolpern werdet, das sich mit einer großen und (anfangs) leicht makaber klingenden Frage beschäftigt, die da lautet:



„Ist die Katze im Karton lebendig oder tot?“


Jede dieser Karten zeigt einen von drei Quantenzuständen: Lebendige Katze, tote Katze oder leerer Karton



Eine Frage, die mich anfangs ganz schön beschäftigte, denn mal ganz ehrlich: Warum sollte man ein Spiel entwerfen wollen, in dem tote Katzen auftauchen? Als Dosenöffner einer süßen, kleinen Hauskatze kann ich an dieser Stelle nur sagen, dass mir diese kleinen verschmusten Tierchen lebendig tausendmal lieber sind! Aber nachdem ich mich nun näher mit der Grundidee des Spiels und Schrödingers berühmten Gedankenexperiments beschäftigt habe, kann ich ganz gut mit den insgesamt 20 toten Kätzchen im Karton leben! Wohl wissend, dass es ihnen im selben Moment auch gut gehen könnte: Denn genau das sagt „Schrödingers Katze“ – wie das Experiment auch genannt wird – aus! Solange wir nicht in den Karton hineinschauen  – in dem sich übrigens auch ein instabiler Atomkern und ein Gefäß mit einer giftigen Substanz befinden – findet eine sogenannte Überlagerung beider möglichen Zustände statt, was wiederum bedeutet, dass das Kätzchen im Karton quicklebendig und/oder eben tot sein kann!


Aber genug zum Basiswissen! Denn nun wollt Ihr doch bestimmt endlich erfahren, wie man Schrödingers Katzen überhaupt spielt! Na, dann passt mal auf: Es ist ganz einfach! Ihr müsst nur bluffen, was das Zeug hält und die waghalsigen Behauptungen Eurer Mitspieler im passenden Moment anzweifeln! Schafft Ihr das, bleibt Ihr im besten Falle am längsten im Spiel und gewinnt auch selbiges! Und das geht so:


Wollt Ihr mal einen geheimen Blick in meine Handkarten werfen? Ganz links seht Ihr übrigens die bisher unerwähnte Heisenbergsche Unschärferelation (kurz: „Heisenberg“ genannt)! Was es damit auf sich hat, verrate ich gleich!



Nehmen wir mal an, ich hätte noch zwei Mitspieler gefunden und das Spiel startet bei mir und zwar mit den Karten, die Ihr im oberen Bild sehen könnt! Drei lebendige Katzen, juchu! Die nehme ich doch gleich mal als Anlass, eine Behauptung über die Anzahl aller lebenden Katzen im Spiel aufzustellen! Ich allein habe schon drei, nein sogar vier lebendige Katzen auf der Hand, denn die linke Karte, die kurz und knackig Heisenberg genannt wird, nimmt immer den Quantenzustand an, den ich gerade brauche! Wird in diesem Fall also zur lebendigen Katze! Aber wieviele davon könnten meine Mitspieler noch auf der Hand haben? Stapeln wir mal anfangs nicht zu hoch und gehen von mindestens einer in jeder Hand aus! Macht insgesamt sechs! Und deshalb lege ich den kleinen roten Wollmarker siegessicher auf die grüne 6 auf dem Klemmbrett in der Tischmitte und warte ab, was passieren wird!


Denn nun ist der nächste Spieler an der Reihe, dem nichts anderes übrig bleibt, als meine Behauptung zu überbieten oder anzuzweifeln! Besagter Spieler (siehe Handkarten unten) entscheidet sich fürs Weiterspielen, behauptet aber, dass sich mindenstens sechs tote Katzen in den Kartons befinden … denn immerhin hat er oder vielleicht auch sie schon drei davon auf der Hand! Um seine Behauptung zu unterstreichen, muss dieser Spieler den Wollknäuelmarker auf die graue 6 Schieben und darf sogar Beweise in Form von entsprechenden grauen Karten auslegen! Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass jede folgende Behauptung immer mindestens einen Schritt auf dem Klemmbrett höher sein muss! Der kleine rote Marker wandert also immer in Richtung Mitte! Nie zurück!



Und so geht’s dann immer weiter?



Nein! Denn irgendwann ist es an der Zeit, die waghalsigen Behauptungen Eurer Mitspieler anzuzweifeln! Es ist nämlich äußerst unwahrscheinlich, dass die Gesamtmenge des genannten Quantenzustands (lebendig, tot oder leerer Karton) eine bestimmte Zahl überschreitet! Warum? Ganz einfach: Weil in einer Partie zu dritt maximal 18 Karten im Spiel sind und weil man sich anhand seiner höchstpersönlichen Handkartenauswahl ausrechnen kann, welche Summe auf keinen Fall überschritten wird! Egal, was die anderen Spieler auf der Hand haben! Verstanden? Na, dann muss ich ja nur noch erwähnen, dass jedes Anzweifeln ein Rundenende und ein Überprüfung der aktuellen Behauptung auslöst und dass es im Spiel auch noch die sogenannten Physikatzen gibt, die alle berühmte reale Vorbilder haben und Euch mit ihren Spezialfähigkeiten einmalig im Spiel unterstützen können! Wie zum Beispiel die kluge Marie Schnurrie, die den Nobelpreis für die Entdeckung der Radiokatzivität erhalten hat oder Neil deKatz Tyson, ein berühmter Astrophysiker, dessen spannendes Kinderbuch ich Euch vor knapp einem Jahr auf unserem Blog vorgestellt habe! Aber das nur mal so am Rande!



Denn jetzt gibt es wieder etwas zu gewinnen!


Und was könnte das anderes sein als ein original verpacktes Exemplar von Schrödingers Katzen … das Spiel mit den Physikatzen, von denen Ihr weiter unten übrigens noch ein paar Beispiele sehen könnt! Wolltet Ihr Euch auch schon immer mal spielerisch mit dem vermutlich bekanntesten Gedankenexperiment der Quantenphysik beschäftigen? Dann nutzt hier und heute die Chance, in unserem Lostopf zu landen! Wie, fragt Ihr Euch? Ganz einfach, indem Ihr uns unter diesem Beitrag einen Kommentar hinterlasst, in dem Ihr uns verratet, welche der hier vorgestellten Physikatzen Ihr am tollsten findet! Vergesst bei dieser Gelegenheit auch bitte nicht, uns eine Kontaktmöglichkeit (z.B. E-Mail) zu hinterlassen, unter der wir Euch im Gewinnfall benachrichtigen können. Ansonsten müssen wir leider einen neuen Gewinner auslosen und das wäre ja mehr als schade!


>> Das Gewinnspiel wird auch zeitgleich auf Instagram laufen – Ihr habt also zwei Möglichkeiten, teilzunehmen! <<<



Sollten alle Teilnahmeregeln erfüllt sein, werdet Ihr durch meine Hand in unserem Lostopf landen, aus dem ich am Sonntag, den 19. November 2023 den oder die glückliche Gewinner/in ziehen werde.


>>> Bitte nehmt nur am Gewinnspiel teil, wenn Ihr aus Deutschland seid! <<<


Da der Gewinn auch diesmal wieder direkt von AMIGO verschickt wird, müsstet Ihr uns im Gewinnfall Eure Anschrift zusenden, damit wir diese an AMIGO weiterleiten können! Eure Adresse wird danach wieder von uns gelöscht. Und nun bleibt eigentlich nur noch zu sagen:


>>> Wir wünschen allen Teilnehmern ganz viel Glück! <<<


 


Bevor ich mich für heute von Euch verabschiede, möchte ich mich noch ganz herzlich bei Katharina von AMIGO bedanken, die mir dieses tolle Spiel für den heutigen Blogbeitrag zugeschickt hatte. Schrödingers Katzen wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt! Meine Meinung wurde davon wie immer nicht beeinflusst! Ist doch Ehrensache!


Nur eine kleine Auswahl: Im Spiel gibt es noch mehr Physikatzen! Aber kennt Ihr auch alle realen Vorbilder?



Kanntet Ihr Schrödingers Katzen von AMIGO bereits?

Wie gefällt Euch die Spielidee auf Grundlage eines alten physikalischen Gedankenexperiments?

Welche Physikatze soll Euch im Spiel zur Seite stehen?




22 Comments

  • Björn

    Meine Größte hatte das Thema tatsächlich gerade in der Schule! Finde ich ja witzig den Zufall! Dann landet das Spiel bestimmt im Nikolausstiefel!

    Gruß aus Stuttgart

  • Mo

    Liebe Jana,

    an Physik denke ich mit Schrecken zurück. Erst als es mathematisch wurde, konnte ich wirklich folgen. Aber ich habe mich für Physiker und Co. interessiert, weil viele historische Persönlichkeiten Thema waren und ich liebe ja Geschichte. Die Karten finde ich toll, besonders die lustigen Namenskreationen. Wissen wir doch trotzdem wer gemeint ist 😉 Am niedlichsten finde ich ja Neil deKatz Tyson 😉
    Auf jeden Fall ist das Spiel auch was für Katzenliebhaber und damit gerade der Geschenktipp für mich.

    Liebe Grüße
    Mo

  • Renate

    Puh, Physik war mirfrüher ein Graus. Quantenphysik finde ich heute spannend, aber mir fehlt das Grundwissen. Spielerisch lernen ist da bestimmt eine gute Idee. Die Karten sehen cool aus. Ich glaube, das wäre was für mich. Klingt nach einem megainteressanten Spiel. Schaue ich mir mal näher an.
    LG Renate von Trippics

  • Bea

    Marie Schnurrie und Krallbert Einstein – ich schreeeeie! *lach* Wie cooooool! Ehrlich – an den Schulunterricht in Physik kann ich mich kaum noch erinnern! Ich fand es einfach nur schrecklich! Aber heute interessiere ich mich sehr für Physik und lausche gerne Professor Harald Lesch, der alles so erklärt, das sogar ich es verstehe! Das ist so viel wert.

    Aber zurück zu Schrödingers Katzen! Ich kann mir den Grundsatz gut vorstellen, worauf seine sehr makabere Theorie basiert und das hat das Spiel ja auch aufgenommen. Insgesamt finde ich das Spiel wirklich erfrischend lustig, makaber, etwas ironisch, also genau wie ich! *lach* Ein Spiel für lustige Spielabende, das man auch gut mitnehmen kann und das sicher noch niemand anderes kennt. Danke für die Anregung.

    Liebe Grüße, Bea.

  • Bea

    Toll! Einfach toll! Auch wenn mich Physik in der Schule nicht gepackt hat, was aber wirklich nur am Lehrer lag, war es ein Grundfach meines Studiums (Zahnmedizin). Da wurde es mir noch einmal von Anfang an erklärt, Crashkurs sozusagen, von einer schwangeren Professorin, der ich mit meinen abgelegten Schwangerschaftsklamotten ausgeholfen habe – eine Hand wäscht die andere!

    Wir sind auch über Schrödingers Katzen gestolpert, daran kann ich mich gut erinnern, weil ich das da schon sehr makaber fand, aber einleuchtend! Deshalb finde ich das Spiel gerade interessant und werde es sofort auf meine Kaufliste setzen! Da wrede ich meine Freunde mal mit überraschen! Danke für die Vorstellung.

    Liebe Grüße, Bea. von Sweet&Healthy.

  • Anonymous

    Ich habe Physik in der Schule schon geliebt. Damit kann man so vieles erklären. Daher war ich von der Idee eines Spiels, das mit Physik zu tun hat, erstmal begeistert. Und auch die witzigen Namen finde ich klasse. Aber es geht mir ähnlich wie dir zu Anfang. Die Karte mit der toten Mieze macht mich echt etwas traurig.

    • SimplyJaimee

      Dachte ich es mir doch, dass es mir nicht allein so geht 🙂 Aber die Grundidee des Spiels ist toll! Und zum Glück musste ja keine Katze dafür leiden 🙂

  • Saskia Katharina Most

    Marie Schnurrie? Krallbert Einstein? Wie cool sind denn bitte schön diese Namen? Allein deswegen würde ich das Spiel schon mal spielen wollen. Wobei ich den Gedanken von der toten Katze im Karton auch etwas verstörend finde. Wenn man bedenkt, dass wir eine Katze im Karton gefunden haben, als ich klein war, wohl nicht verwunderlich. Die wurde da einfach ausgesetzt. Dem Spiel würde ich aber trotzdem eine Chance geben.

    Ich wünsche dir noch einen schönen Tag!
    Liebe Grüße,
    Saskia Katharina

    • SimplyJaimee

      Bei diesem Gedankenexperiment muss die Katze ja nicht tot sein, sie kann gleichzeitig auch immer lebendig sein! Ich störe mich, nachdem ich das weiß, nicht mehr daran 🙂

  • WiccaiX

    Ich kannte die Katzen tatsächlich noch nicht und bin daher umso neugieriger auf das Spiel mit der lustigen Illustration.

    Sir Miizac Newton scheint mir sympathisch, da er mich nochmals 2 Spielkarten ziehen lässt 🙂

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