Jaimee unterwegs

Challenge accepted – Mein sehr bewegter Start ins neue Jahr (unbezahlte Werbung)



Hallo Ihr Lieben,


soll ich Euch mal was verraten? Hätte mich jemand am Neujahrstag nach meinen guten Vorsätzen fürs neue Jahr gefragt, hätte ich keine Antwort parat gehabt! An meiner Bikini-Figur feilen, zählt nicht, denn das ist – aus irgendeinem unerklärlichen Grund – nach jedem Weihnachtsfest nötig. Aber andere Vorsätze hatte ich in dem Moment auch nicht! Zumindest nicht am 01. Januar! Einen Tag später sah meine Welt aber schon ganz gaaaanz anders aus! Denn dank diverser, sehr clever geschalteter Werbeanzeigen auf TikTok und/oder Facebook stolperte ich Anfang des Jahres immer wieder über die wunderschönen Medaillen von The Conqueror Challenges, die man sich mit sportlicher Betätigung verdienen kann! Und da ich schon immer mal eine Medaille besitzen bzw. einen Knackpo haben äh ich meine natürlich fitter werden wollte, hatte ich mich noch am 02. Januar ohne lange nachzudenken für meine erste Challenge angemeldet:



42 km von Marathon nach Athen


Sooooo stolz! Meine erste echte Medaille! Und nebenbei noch Plastikflaschen gestoppt, die sonst im Meer gelandet wären!



Puh, für mich halbe Couch Potato eine unvorstellbar große Menge an Schritten, für die ich mir anfangs – ganz unwissenderweise – erstmal „5 Wochen“ eingestellt hatte. Ein Fakt, über den ich jetzt schmunzeln muss, denn mit einer Extraportion Kampfgeist und dem richtigen Ansporn (Ich DANKE dir) war ich doch tatsächlich schon am 6. Tag im Panathinaiko-Stadion in Athen „angekommen“! ICH! Die in ihrer ach so knappen Freizeit normalerweise lieber am Laptop hängt und Computerspiele spielt! Die bei Wind und Regen gern mal die Gassirunden kürzt. Die im Winter möglichst nicht allzulange draußen bleiben will, weil sie eine absolute Frostbeule ist! Die am Ende eines Tages kaum Schritte gesammelt hat, weil sie nur 30 Sekunden Fußweg von der Bushaltestelle entfernt wohnt und auf Arbeit ihren (zukünftigen) Knackpo auch eher breit sitzt! ICH hab’s geschafft und bin so stolz auf mich! Und wisst Ihr was? Ich musste dafür natürlich nicht nach Griechenland reisen! Denn das Motto von The Conqueror Challenges laut:



Virtually anything is possible …


Oder mit anderen Worten: Man sammelt all die Schritte, all die Fahrradkilometer, all die Schwimmeinheiten … oder wie auch immer man seine jeweilige Challenge bestreiten möchte, an dem Ort, an dem man sich gerade befindet! Zuhause, unterwegs im Supermarkt, auf der Arbeit, am Urlaubsort, wo auch immer! Was zum einen die entsprechenden Reisekosten spart, aber möglicherweise auch vor echten Klapperschlangen schützt! Aber dazu nochmal mehr am Ende des Beitrags! Und da ich ja sowieso – dank Elfie und dank Mangel eines Autos – „viel“ zu Fuß unterwegs bin, habe ich mir vorgenommen alle Medaillen dieses Jahres per pedes zu verdienen! Moment mal, „alle“? Ja! Denn meine erste tolle Medaille, die Ihr oben schon sehen konntet, sollte nicht die einzige bleiben!


„Auf dem Weg zur Akropolis“ habe ich viele schöne Dinge in meiner Heimat gesehen … schaut doch mal!



Kurz nachdem ich in Athen durch die imaginäre Ziellinie gelaufen war, ging es für mich direkt und ohne Umschweife nach Ägypten, wo ich von Kairo aus zu den Pyramiden von Gizeh laufen durfte! 75 km durch die Großstadt und durch die Wüste, immer mit dem Ziel, „einmal an dem Ort zu sein“, von dem ich schon immer geträumt hatte! Ihr müsst nämlich wissen, dass ich schon seit Kindertagen absolut fasziniert von den Alten Kulturen bin und mich deshalb auch zuallererst für die griechische Marathon-Medaille und die ägyptische Pyramiden-Medaille anmelden musste! Es ging gar nicht anders!



Einmal vor den Pyramiden stehen … und wenn es nur virtuell ist! 


Hach, ein Traum wurde wahr! Und ich kann Euch auch genau sagen, wann (14. Januar) ich bei der Sphinx und den großen Pyramiden angekommen war, denn die App, die man sich für diese Challenges aufs Handy lädt, schickt Euch von bestimmten Meilensteinen aus, Postkarten auf Euer Handy (mit Datumsstempel), mit denen sie das virtuelle Erlebnis noch realer werden lässt! Und das ist noch nicht alles! Denn dank Google Street View könnt Ihr auch die meisten Strecken Eurer Challenge … in meinem Fall den Weg von Kairo über die Pyramiden zurück nach Kairo … auf Eurem Handy mitverfolgen! Ihr seht also immer genau, wo Ihr gerade seid, während Ihr eigentlich ganz woanders seid! Spannend, oder?


Ist diese Medaille nicht ein Traum? Die Postkarten gibt es übrigens nur virtuell, ich habe mir meine ausdrucken lassen!



Übrigens: Wenn Ihr einmal für eine Challenge angemeldet seid, bekommt Ihr direkt eine Startnummer zugewiesen, anhand der Ihr erkennen könnt, wieviele Motivierte schon vor Euch oder gerade auch die selbe Strecke bewältigen wollen. In meinem Fall waren alle Startnummern bisher fünf- bzw. sechsstellig, was auf sehr sehr viele gute Vorsätze schließen lässt! Und das nicht nur in diesem Jahr, denn The Conquerors Challenges gibt es schon ein Weilchen! Zu schade, dass ich erst jetzt drauf aufmerksam wurde! Sonst hätte ich vielleicht schon meinen Knackpo und einen Haufen toller Medaillen, von denen eine schöner als die andere ist! Ich kann mich jedenfalls kaum entscheiden, welche noch alle bei mir einziehen sollen! Nur eine stand noch absolut fest: Und zwar …



… die Medaille, die mich zu Machu Picchu führte! 


Auch die musste ich unbedingt haben! Ich sag ja, Alte Kulturen, dafür nahm ich im Januar gerne nochmal 42 km auf mich, die mich diesmal auf dem sogenannten Inka-Pfad zu einem der Sieben Neuen Weltwunder lotste. Hoch in den peruanischen Anden über dem Tal des Río Urubamba! Ein tolles Erlebnis, das mir auch vier schöne Postkarten und noch schönere Street Views von unterwegs bescherte! Und natürlich eine stilechte Inka-Medaille, die mich nur sechs Tage nach Abschluss des Trails auf dem Postweg erreichte! Rekord bisher, denn auf die anderen beiden musste ich jeweils ein paar Tage länger warten! Aber glaubt mir, das Warten lohnt sich! Definitiv!


Wenn Ihr eine Challenge abgeschlossen habt, bekommt Ihr auch ein (virtuelles) Abschlusszertifikat wie das links im Bild!



Tja und damit bin ich auch schon fast am Ende meines Erfahrungsberichts angekommen! Aber ein paar Worte möchte ich doch noch loswerden. Zuallererst: Ich bin so froh, dass ich es gewagt habe! Und dass ich über mich hinausgewachsen bin! Die halbe Couch Potato Jana gibt es zwar noch, aber die wird gerade soviel umhergescheucht, dass sie auch mal ruhigen Gewissens faul auf der Couch liegen kann, um ein paar Stunden „Civilization“ oder „Ace Attorney“ zu spielen! Denn zwischendurch auch mal faul sein, habe ich mir nach all den Schritten wirklich verdient!



Was habe ich in der Zeit allgemein und über mich gelernt?


Zum Beispiel, dass ich (fast) alles schaffen kann, wenn ich es mir nur fest genug vornehme! Dass mich Regen, Matsch und schlechtes Wetter nicht davon abhalten können, mindestens 5,5 km am Tag zu Fuß zurückzulegen – das ist nämlich das Minimum für meine ebenfalls akzeptierte Jahreschallenge, bei der ich insgesamt (bis 31. Dezember) 2023 km schaffen will! Dass mich die Meilensteine und Postkarten in der App sehr motivieren, täglich noch mehr zu machen, als ich wollte, weil ich viel zu ungeduldig bin, bis zum nächsten Tag darauf zu warten. Dass man auch unheimlich viele Schritte sammeln kann, indem man mehrmals im Kreis läuft, während Elfie mal wieder minutenlang an einer frischen Pee-Mail schnuppert. Und dass man unterwegs reichlich Geld in Form von weggeworfenen Pfandflaschen und -dosen finden kann, was die Ausgaben für die Challenges ein bisschen schmälert. Na wenn das mal kein Anreiz ist, oder?


Wie Ihr gerade herauslesen konntet, will ich definitiv am Ball bleiben und noch viele weitere Medaillen sammeln! Zum Beispiel die, die mich 65 km und auf virtuellem Wege zur Felsenstadt Petra führt. Oder die, die mich rund 800 km um die Nordküste Schottlands laufen lässt! Gebucht sind beide schon, aber vorher geht es momentan erstmal 4000 km entlang des Pacific Crest Trails! Aber keine Sorge, nicht alleine! Denn für diese extralange Challenge habe ich mich mit ein paar sehr netten Leuten zusammengeschlossen, die ich über die Community-Facebookgruppe kennengelernt hatte! Mal schauen, ob wir den berühmten Trail in 105 Tagen rocken können! Mehr als 15 Prozent haben wir schon und zum Glück sind wir auch schon an den prophezeiten Klapperschlangen vorbei!!! Puh!


Dank der super gestalteten App kann man (fast) immer sehen, wo man sich gerade „befindet“. Schön, oder?



Kanntet Ihr die tollen Medaillen von The Conqueror Challenges bereits?

Habt Ihr auch schon mal eine solche oder ähnliche virtuelle Challenge abgeschlossen?

Und welche der drei vorgestellten Challenges würde Euch am meisten reizen?




 

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