Ausflugstipp

Jaimee unterwegs: Auf Geocaching-Tour durch die Heimat

Hallo Ihr Lieben,

liebt Ihr es auch, Rätsel zu knacken und Geheimem auf die Spur zu kommen? Ward Ihr als Kind bei Kindergeburtstagen auch oft auf Schnitzeljagd oder Schatzsuche? Wenn Ihr Euch diese kindliche Neugier und den Entdeckergeist bis ins Erwachsenenalter bewahrt habt, dann kennt Ihr vielleicht sogar die heutige, moderne Form davon: Das Geocaching! Wir zwei hatten die sogenannte Schnitzeljagd 2.0 vor ca. 3 Jahren für uns entdeckt und waren damals auch fleißig am Suchen! Zumindest so fleißig, wie es auf dem Lande geht, denn hier sind die kleinen Schätze – die Geocaches – leider nicht so verstreut wie beispielsweise in einer Großstadt. Dennoch konnten wir damals 18 Verstecke orten und uns in den jeweiligen Logbüchern eintragen. Das war ein Spaß damals und diesen Spaß wollen wir wieder erleben! Deswegen kam am heutigen Sonntag Versteck Nummer 19 dazu!

Geocaching ist bereits seit vielen Jahren ein beliebtes Freizeitvergnügen bei eingefleischten Fans. Wir hatten es, wie oben erwähnt, vor ca. 3 Jahren für uns entdeckt! Damals berichtete mir eine Brieffreundin in ihrer Post von regelmäßigen Touren mit ihrem Freund und Bekannten. Ihre Storys dazu klangen lustig und deshalb googlete ich damals mal, ob man solche Verstecke auch bei uns in der Gegend finden könnte! Und tatsächlich gab es einige!

Unsere erste Suche vor 3 Jahren war erfolglos, denn wir hatten noch kein GPS dabei!

Wagemutig machten wir uns damals sogar ohne ein empfohlenes GPS-Gerät auf die erste Suche! Und fanden natürlich gar nichts, weil die Geocaching-Maps nur einen ungefähren Ort zeigten und wir – wie wir später feststellten – total am falschen Ort suchten! Also musste ein GPS-Gerät angeschafft werden und schon ging der Such-Erfolg los!

Aimee (damals 10 Jahre alt) mit einem unserer ersten Geocaches

Kurz darauf folgten mehr und mehr Funde


Unsere ersten Geocaches fanden wir damals rund um unser Heimatdorf verstreut. Später auch noch mehr davon in der nächstgelegenen Stadt. Für alle, die aber immer noch nicht wissen, wovon wir genau reden, gibt es hier nochmal eine kurze Erklärung:

Was ist denn eigentlich Geocaching?


Geocaching ist die moderne Form der Schatzsuche! Mithilfe eines GPS-Gerätes geht man auf die Suche nach „geheimen Verstecken“ (Caches), die überall in Deutschland und weltweit verstreut sind. Die Koordinaten dieser Verstecke sind beispielsweise auf der  Website www.geocaching.com einsehbar. Dort kann man sich kostenlos anmelden und mithilfe seiner Postleitzahl alle verzeichneten Geocaches in der Umgebung auf einer Karte anzeigen lassen. Probiert es doch einmal aus! Ihr werdet vielleicht erstaunt sein, wie viele Verstecke es in Eurer Gegend zu finden gibt!


In den Verstecken liegen meistens kleine oder größere Behälter, die verschiedene Dinge beinhalten können! Das Wichtigste ist jedoch das Logbuch, in dem man sich mit Namen und Datum einträgt, um den Beweis zu hinterlassen, dass man den Cache gefunden hat!

So kann ein Logbuch aussehen …

Manche Cache-Behälter sind aber auch so groß, dass darin kleine Tauschobjekte liegen! Diese kann man sich herausnehmen, wenn man etwas Gleichwertiges zum Tausch hinlegt. Solche Behälter mögen wir am liebsten, denn bei diesen nimmt man immer ein kleines Erinnerungsstückchen mit nach Hause, wenn die Tour vorbei ist.


Es gibt aber auch ganz andere Behälter, an denen man fast verzweifelt! Entweder sind sie sehr klein bzw. Mikro, wie der Geocacher sagt oder sie geben einem noch mehr Rätsel auf, beispielsweise wie man sie zu öffnen hat, da sie mit einem Sicherheitsschloss verschlossen sind und vom Schlüssel zuerst einmal weit und breit keine Spur zu sehen ist.

Ein magnetischer Mikro-Cache gefunden an einer Straßenlampe

Cache gefunden, aber wo ist der Schlüssel, um ihn zu öffnen?

Wie Ihr seht, kann Geocaching eine tolle, gemeinsame Freizeitaktivität sein und macht nicht nur Groß sondern auch Klein viel Spaß! Im Sommer 2013 waren wir viel unterwegs und hatten uns riesig über jeden Fund gefreut. Warum so lange Pause war, wissen wir selbst nicht mehr! Aber wir wollten schon lange mal wieder auf Tour gehen und am heutigen, sonnigen Sonntag war es endlich mal wieder soweit!


Aimee hatte schnell das Nötigste in einen ihrer Turnbeutel gepackt und schon konnte es losgehen. Wir hatten uns für heute 4 Caches vorgenommen und dazu einiges an Radweg vor uns. Beim heutigen Wetter war deshalb Durst vorprogrammiert. Aus diesem Grund ist das Mindeste, was Ihr auf einer Tour dabei haben solltet, folgendes: etwas zum Durst löschen, ein GPS-Gerät zur Ortung der Caches, falls nötig Batterienachschub fürs GPS, Stifte fürs Logbuch, kleine Tauschgegenstände und wer mag ein Smartphone 🙂


Alle heutigen Caches führten uns vorbei an Seen und Wälder, Wiesen und Felder. Wir müssen dazu sagen, dass wir 3 der 4 Caches schon vor 3 Jahren gefunden hatten! Da wir aber diese Verstecke für den heutigen Beitrag noch einmal fotografieren wollten, sind wir heute auch an diese altbekannten Orte noch einmal gefahren. Da wir keinem Cacher den Spaß an der Suche verderben wollen, gibt es natürlich von uns keine Hinweise, wo sich diese Caches befinden.

Geocache Nummer 1 – Am idyllischen See


Unsere erste Radtour führte uns heute zu diesem idyllischen See! Dort am Ufer konnte man in einem kaputten Baumstamm eine kleine Dose entdecken. Aimee trug uns ins Logbuch ein und tauschte die kleine Überraschungsei-Figur, die in der Dose lag, gegen eine Figur aus Ice Age! Danach haben wir die Dose wieder verschlossen und zurück an ihren Platz gepackt! Ganz wichtig, die Dose muss immer wieder dort versteckt werden, wo man sie auch gefunden hat!

Mutiger Griff ins Dunkle, aber leider daneben

Dose gefunden und ins Logbuch eingetragen! Hier gab es auch eine Tauschfigur!



Geocache Nummer 2 – Bei der Baumruine



Unser nächster Stopp führte uns zu einem anderen kleinen See, an dem ein völlig kaputter Baum steht … eine richtige Baumruine! Nachdem wir uns durchs hohe Dickicht gekämpft hatten, hieß es nur noch aufpassen, um nichts ins angrenzende Wasser zu fallen! Der Geocache, der dort versteckt war, lag nicht mehr an der selben Stelle, wie vor 3 Jahren. Aber Aimee konnte ihn trotzdem schnell erspähen und hat uns auch hier erneut ins Logbuch eingetragen! Getauscht hatten wir diesmal nichts, da nur Sammelkarten im Behälter lagen.

Behälter gefunden und genauso schmutzig wie damals!



Geocache Nummer 3 – Im Birkenwäldchen


Auch Geocache Nummer 3 zeigt, dass man manchmal gewohnte Pfade verlassen muss, um einen „Schatz zu finden“. Dieser Cache wurde bereits 2014 versteckt, kam aber nach unserer aktiven Zeit. Deshalb kannten wir dieses Versteck bisher nicht und machten uns ganz neugierig auf die Suche! Aimee folgte den Hinweisen auf dem GPS-Gerät und entdeckte das Versteck kurz darauf ganz alleine! Ganz stolz trug sie uns auch in dieses Logbuch ein!



Geocache Nummer 4 – Fernab jeder Zivilisation


Für unseren heutigen letzten Geocache mussten wir noch einmal kräftig in die Pedale treten! Es ging bergauf und bergab und der Weg kam uns unendlich lang vor! Aber da wir damals an dieser Stelle eine schöne Tauschfigur bekommen hatten, wollten wir dieses Versteck auch noch einmal besuchen.


Der Cache befindet sich dort unter einem moosbewachsenen Stein und war recht leicht zu entdecken, wenn man wusste, wo man hinschauen muss. An diesem Ort waren wir bereits vor 3 Jahren schon einmal, wie man auf dem unteren Bild auch sehen kann. Trotzdem haben wir heute noch einmal getauscht und einen kleinen Zwerg entnommen und Sid hineingelegt. Danach ging es dann zurück auf den langen Radweg nach Hause!


Wir hoffen, Euch hat unser kleiner Ausflug in die Welt des Geocachings gefallen! Falls Ihr Geocaching noch nicht kanntet, konntet Ihr einmal sehen, wie verschiedenartig die Verstecke sein können und an welchen Orten man möglicherweise suchen muss! Und eines der obersten Gebote dabei ist: Lasst Euch beim Suchen und Finden nicht von Muggeln erwischen! Muggle sind die Menschen, die unwissend in Bezug auf Geocaching sind! An den entlegenen Orten, an den wir heute waren, waren aber keine Muggle zu sehen!


Kanntet Ihr Geocaching bereits?
Habt Ihr selbst schon mal eine Geocaching-Tour gemacht?
Gibt es bei Euch in der Gegend viele Caches?



18 Comments

  • Christoph Kranich

    Ich kannte Geocaching schon vorher und habe bis jetzt 3 stück in meiner stadt ohne GPS Gerät gefunden. Hier waren es vor 3 jahren über 20 punkte. Doch irgendwie ist das suchen wieder aus meinem Kopf verschwunden… Wieviele es heute sind kann ich nicht sagen, das ist aber mal wieder interessant deshalb nachzuschauen.

    Das ist eine tolle art etwas spannendes zu machen. 🙂

    Liebe grüße 🙂

  • Marie

    Huhu,
    Ja Geocaching kannte ich bereits. Hab auch schon zwei Mal zufällig hier in der Umgebung Cashes gefunden. 😀 Aktiv machen würde ich es allerdings eher nicht. Reizt mich irgendwie nicht sehr so sehr (obwohl ich als Kind Schatzsuchen mochte 😀 )

    Liee Grüße und einen guten Start in die neue Woche,
    Marie // https://fotografieable.wordpress.com

    • SimplyJaimee

      In unserer Gegend findet man sowas eher nicht zufällig 🙂 Dafür sind die meisten zu sehr in der Natur versteckt! Aber in der Stadt kann ich mir das schon ab und zu vorstellen! Mal sehen, ob wir bald wieder mal einen finden!

  • Nicole Minnie

    Huhu..

    Oh davon habe ich auch schon oft gehört und finde das echt spannend. Bei uns gibt es dass nicht, wobei ich gerade hier sowie so sehr vorsichtig bin.
    Sehr niedliche Figuren und auf jeden Fall wohl ein toller Ausflug-
    Sowas ähnliches wollen wir zum Geburtstag meines kleinen machen. Der möchte nämlich eine Piraten Feier und da gehts dann sozusagen auf Schatzsuche ^^

    liebe Grüße

  • Eva Katharina

    Das sieht ja nach einer Menge Spaß aus und klingt auch so! Ich persönlich habe Geocaching noch nie gemacht, kannte es aber schon länger. Ich suche ja leidenschaftlich lost places und dort sind sehr oft caches versteckt. In das ein oder andere Logbuch habe ich mich so auch schon eingetragen. Aber wirklich nach caches gesucht habe ich nie. Müsste ich eigentlich mal machen 🙂

  • Petra B.

    Ich kannte das bisher noch nicht! Hört sich aber toll an.
    Wie oft musste Aimee durch die Pfütze fahren für das Photo?
    Auf jeden fall tolle Bilder!
    Liebe Grüße
    Petra

  • Karin

    Das klingt richtig spannend. Perfekt für einen Familienausflug. Eine schönen Blogbeitrag hast du zum Thema verfasst. Ich muss mal schauen was so ein GPS Sender kostet… denn ohne scheint es ja nicht wirklich zu gehen. lg karin

  • Limalisoy

    Dieser Beitrag hat mich mal wieder persönlich angesprochen. Ich kann mich noch erinnern, wie du mal unter einem Geocaching-Beitrag von mir kommentiert hast, dass du das auch mal wieder machen müsstest 🙂
    Wie schön, euch nun in Aktion zu sehen. Da kommt bei mir auch gleich wieder die Lust aufs Entdecken auf!
    Liebe Grüße,
    Yvonne

  • Christine-Claudia Fischer

    Hah, das finde ich ja lustig. Bisher hatte ich davon nur im Fernsehen was gesehen und Anfang des Monats haben wir das dann am Betriebsausflug gemacht. 6 Gruppen gegeneinander. War richtig lustig! Vor allem weil die Eventagentur das ganze in einer Stadt gemacht hat, wo es kaum Versteckmöglichkeiten gab, die Muggle nicht finden können. Hat aber total Spaß gemacht! Das war aber eine extra für uns organisierte Tour, die danach wieder entfernt wurde. Aber da ich jetzt dank euch weiß, wo ich kucken muss, ob es bei uns sowas auch gibt, werde ich gleich mal nachsehen. Ich finde das nämlich sau lustig 🙂

    Sehr schöner Bericht, der Lust auf mehr macht!
    Ganz liebe Grüße, Christine

  • Blümchens kleine Welt

    Wir haben mal eine sehr abgewandelte Form von Geocaching nachts im Wald mit einigen Freunden gemacht. Nach einem gemütlichen Lagerfeuerabend. Da gings aber eher darum uns gegenseitig zu finden mit kleineren Signalen. Wir möchten allerdings gern im September geocaching von Jochen Schweizer bei nem Jungesellenabschied machen
    hihi die Muggle´s 😛
    🙂 Liebe Grüße

  • Limalisoy

    Was mir da noch eingefallen ist… Ist es eigentlich schon mal vorgekommen, dass ihr einen Cache nicht gefunden habt?
    Bei mir in der Nähe ist nämlich ein Cache versteckt und vom Garten aus kann ich sehen, wie sich viele Geocacher daran die Zähne ausbeißen und frustriert von dannen ziehen…
    Liebe Grüße,
    Yvonne

    • SimplyJaimee

      Oh ja es gibt Caches, die wir nicht gefunden haben! Aber bei denen steht auf der geocachingseite auch häufig "NOT FOUND". Wir sind also nicht die einzigen, die zu blind waren, das Versteck zu entdecken! Das ist aber eigentlich auch nur bei den wirklich minikleinen Caches so! Bei uns im Ort am See war mal einer versteckt, jetzt gibt's den wohl nicht mehr, den haben wir damals nicht gefunden und der zweitnächste von hier aus, war auch einfach unauffindbar bisher 🙂

  • Kami

    Das klingt ja nach einer Menge Spaß. Ich selbst habe schon viel darüber gehört und gelesen aber ausprobiert, leider noch nicht. Werde ich aber demnächst mal mit der Family in Angriff nehmen 😀

    Liebste Grüße
    Kami

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