Jaimee unterwegs

Challenge accepted – Einmal quer durch die USA, Israel und Jordanien (unbezahlte Werbung)



Hallo Ihr Lieben,


na, wer von Euch hält noch fest an seinem Neujahrsvorsatz fest? ICH definitiv, denn seit ich mir Anfang Januar vorgenommen hatte, mehr Bewegung in meinen Alltag zu bringen, bin ich tatsächlich schon über 1.300 km zu Fuß gegangen! Also praktisch einmal von Berlin nach Rom und sogar noch weiter! Puh! Für mich halbe Couch Potato definitiv viel! Denn wenn man mich bis vor kurzem noch gefragt hätte, ob ich lieber zu einem Spaziergang aufbrechen oder eine stundenlange Partie „Phoenix Wright“ am Computer spielen würde, dann hätte ich garantiert noch letzteres gewählt! Immerhin finde ich in meiner spärlichen Freizeit viel zu selten Zeit dafür! Aber soll ich Euch mal was verraten: Ich habe mich verändert! Der Ehrgeiz hat mich gepackt! Und das nicht nur, weil ich es mir und einer bestimmten Person beweisen will! Es fällt mir mittlerweise einfach unheimlich schwer, minuten- oder noch schlimmer stundenlang bewegungslos rumzusitzen! Oder mit anderen Worten: Meine frisch geschlüpften Hummeln im Hintern ziehen mich regelmäßig nach draußen an die frische Luft, um Schritte, Kilometer und weitere Medaillen zu sammeln, von denen in der Zwischenzeit schon wieder drei Neue bei mir eingetrudelt sind. Und weil sie viel zu schön sind, um sie Euch nicht zu zeigen, gibt es heute einen weiteren Beitrag über meine neuesten (abgeschlossenen) The Conquerer Challenges, die mich diesmal quer durch die USA, Israel und Jordanien gezogen hatten … aber schaut am besten mal selbst:



Kanada wir kommen … 4.000 km Teamleistung in nur 75 Tagen! Yeah!


Vorbei an Klapperschlangen und schneebedeckten Bergspitzen … mein Anteil an den 4.000 km waren übrigens 763 km!



Habt Ihr schon mal vom Pacific Crest Trail gehört? Einem rund 4.000 km langen, realen Wanderweg, der parallel zum Pazifischen Ozean entlang der Gebirgskämme der Sierra Nevada und der Kaskadenkette verläuft? Falls nicht, macht Euch nichts daraus, ich kannte ihn nämlich auch nicht, bis ich Anfang Januar auf der Website von The Conqueror Challenges über diese eine Medaille stolperte, die ich vermutlich niemals besitzen würde! Denn bis ICH halbe Couch Potato jemals 4.000 km allein und zu Fuß laufen würde  … da würden Jahre vergehen! Dachte ich zumindest noch Anfang Januar! Aber ratet mal, wer sich am 24. Januar doch auf den langen und beschwerlichen, aber (natürlich) virtuellen Weg einmal quer durch die amerikanischen Bundesstaaten Kalifornien, Oregon und Washington gemacht hatte! ICH … zusammen mit einem Team aus sieben sehr motivierten Mädels aus Deutschland und der Schweiz, die alle nur noch eines im Kopf hatten: Nämlich täglich reichlich Kilometer sammeln, um die berühmte Endstation des PCTs an der Grenze zu Kanada in unseren anvisierten 105 Tagen zu erreichen!


Hach, was hatten wir uns „damals“ noch unterschätzt! Denn deutlich schneller als gedacht, waren wir doch tatsächlich schon am 75. Tag am langersehten Ziel – am Rande vom Manning Provincial Park in Kanada – angekommen! Und das genau am Ostersonntag, so dass ich – passenderweise – direkt an diesem christlich bedeutenden Tag mit der nächsten Challenge starten konnte, die mich diesmal auf den Spuren von Jesus Christus auf dem so genannten Jesus Trail wandeln ließ … Ach so eine Challenge gibt es dort auch? Ja, die wurde kurz vor Ostern angekündigt und da ich – selbst  als Agnostikerin – sehr an der bibilischen Geschichte und noch mehr an historischen Stätten interessiert bin, war diese Medaille für mich natürlich ein Muss!



Von Nazaret nach Kafarnaum … 65 km auf den Spuren Jesu



Einmal auf den Spuren des wahrscheinlich berühmtesten Menschen überhaupt zu wandeln … das ist schon was! Auch wenn in diesem Fall nur vermutet werden kann, dass Jesus von Nazaret diese spezielle Strecke – die heute als Jesus Trail (oder auch Jesusweg) bekannt ist – einmal gegangen sein könnte. Immerhin verbindet sie zahlreichen Stätten seines Lebens und Wirkens. Aber egal! Ich habe den 65 km langen Wanderweg durchs virtuelle Galiläa im Norden Israels genossen! Meist bei richtig schönem Wetter und in Begleitung von Elfie, die mit ihrem zuckersüßen Hintern vorauswackelte!


Während Elfie und ich auf unseren heimischen Wanderrouten einigen Gänsen, Schwänen und Eichhörnchen begegneten, sammelten wir auf der virtuellen Strecke wieder ein paar ebenso virtuelle Postkarten, die uns u.a. spannende Fakten über die Höhlenfestung Arbel nahe des Sees Genezareth lieferten. Wusstet Ihr, dass der gleichnamige Berg Arbel hunderte von Höhlen beherbergt, die auf natürliche Weise durch Erosion entstanden sind? Falls nicht, wisst Ihr es jetzt und könnt gleich noch mehr lernen: „Um das 1. Jahrhundert vor Christus gruben die Menschen die Höhlen weiter aus und bauten sie zu Wohnhäusern (…) mit geheimen Gängen, Treppen, Sälen und Zisternen (…) um.“ Also ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber ich würde manchmal zu gern in die Zeit zurückreisen, um all das mit eigenen Augen zu sehen! Aber wer mutig und schwindelfrei genug ist, kann den Aufstieg zu den Höhlen wohl auch heutzutage noch wagen!


Auf der Rückseite dieser Medaille ist übrigens ein wunderschöner Pfau abgebildet, der für die Hoffnung auf Auferstehung steht!



 … und nun noch schnell nach Petra! 


Vier Tage, nachdem ich in Nazaret „aufgebrochen“ war, erreichte ich auch schon Kafarnaum und damit das Ende des Jesus Trails. Aber anstatt zu ruhen, zog es mich noch am selben Tag direkt zurück ins benachbarte Jordanien, wo ich Mitte Januar schon einige Tage auf virtuellem Wege zur Felsenstadt Petra unterwegs war, bis ich diese Challenge für den Pacific Crest Trail unterbrochen hatte! Zum Glück fehlten mir hier aber nur noch etwa 40 von insgesamt 65 km, bis ich auch diese schöne Medaille mit Spezialeffekt in meinen Händen halten konnte!


Übrigens lernt man unterwegs soooooo viel! Und das nicht nur auf dem langen und steinigen Weg durch Jordanien! Ich wusste beispielsweise gar nicht, dass Petra einen ganzen Komplex aus verschiedenen Gebäuden umfasst, der einst den Nabatäern als Hauptstadt diente! Für mich war „Petra“ immer diese eine berühmte Fassade, die eigentlich den Namen Khazne al-Firaun („Schatzhaus des Pharao“) trägt und wohl ein Mausoleum darstellt. Ihr seht, man bleibt also nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf fit, weil der durch die Zusatzinfos in der entsprechenden App regelmäßig mit spannenden Infos versorgt wird!


Einmal untebrochen, aber nun doch vollendet: Hier ist die tolle Trek to Petra-Medaille!



Von einer Couch Potato zur Bumblebee … wer hätte das gedacht!


Tja und damit bin ich auch schon wieder fast am Ende meines zweiten Erfahrungsberichts über die tollen virtuellen Challenges von The Conqueror Challenges angekommen. Aber ein paar Worte möchte ich auch diesmal noch loswerden. Zum Beispiel wie froh ich doch bin, dass mein Ehrgeiz und mein Durchhaltewillen doch viel viel größer sind, als ich es Anfang Januar noch dachte! Damals hatte ich mich nämlich auch relativ zeitgleich für die sogenannte Jahreschallenge angemeldet, bei der man seine Wunschstrecke selbst auswählen kann und zielstrebig und ehrgeizig wie ich war, hatte ich mich direkt mal für 2.023 km registriert! Eine Strecke, an der ich aber sehr schnell zweifelte! „Wie sollst du die nur schaffen?“ … ging mir nicht nur einmal durch den Kopf! Und dabei habe ich nun – nach gerade mal vier Monaten – bereits 64 Prozent davon abgehakt! Ich werde mein Ziel also definitiv überschreibten, denn ich habe nicht vor, wieder zur halben Couch Potato zu werden! Die kleinen Hummeln in meinem Hintern fühlen sich nämlich – ehrlich gesagt – richtig wohl in meinem zukünftigen Knackpo und haben auch schon für einen Abnehmerfolg von 8,1 kg gesorgt! Dafür hat sich die ganze Lauferei doch gelohnt, oder?


PS: Den Link zum ersten Erfahrungsbericht findet Ihr übrigens HIER.


Falls Ihr Euch nun fragt, auf welcher Route ich aktuell unterwegs bin, kann ich nur sagen. Ich weiß es nicht! Denn ich tippe diesen Beitrag ein paar Tage im Voraus und werde in spätestens drei Tagen schon den Ring of Kerry in Irland abschließen können! Danach will ich nach Rom aufbrechen und vielleicht, aber auch nur vielleicht bin ich am 09. Mai bereits in London oder ganz woanders angekommen! Aber da lasse ich mich an dieser Stelle selbst überraschen! In diesem Sinne … bis zum nächsten Medaillenbeitrag!


Beim Ring of Kerry liefen mein Mädelsteam und ich diesmal gegeneinander! (Hintergrundbild von Roland Mey (Pixabay))



Kanntet Ihr die tollen Medaillen von The Conqueror Challenges bereits?

Habt Ihr auch schon mal eine solche oder ähnliche virtuelle Challenge abgeschlossen?

Und welche der drei/vier vorgestellten Challenges würde Euch am meisten reizen?




10 Comments

  • Lara

    Was alles Dank Internet möglich ist!
    Ich finde solche virtuellen Challenges total interessant.
    Wir haben so eine Challenge mal mit der Handballmannschaft gemacht.
    Als Motivation auch außerhalb des Trainings mal was zu machen.
    Hat je nach Teilnehmer unterschiedlich gut geklappt.

    Viele Grüße
    Lara

    • SimplyJaimee

      Trotzdem toll! Mich motiviert die Aussicht auf diese tollen Medaillen und die Postkarten zwischendurch total 🙂

  • Mo

    Hallöchen,

    was für eine coole Idee und Umsetzung. Faszinierend was heute alles so möglich ist und wie toll das in Szene gesetzt wird. Ich kannte die The Conqueror Challenges noch nicht. Da ich auch eher zum Sofa-Typ gehöre wäre das hier auch was für mich.
    Ach, und zu deiner Frage am Anfang: Ich habe generell nie Neujahrsvorsätze ;). Meist halte ich sie nie durch und überhaupt, Vorsätze sollten das ganze Jahr möglich sein 😀

    Liebe Grüße
    Mo

  • Larissa

    Oh wie schön, sind die denn? Ich wusste gar nicht, dass es solche virtuellen Challenges gibt, aber ich habe mich auf der Seite mal umgeschaut und werde wohl auch eine starten. Ich fliege im Juni nach London, da wäre die Londoner Medaille doch perfekt für 🙂
    Gruß Larissa

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