Spieletest

Mut zur Lücke? Dann werdet Ihr Euren Spaß an BLOCKITS haben! (Werbung)



Hallo Ihr Lieben,


Ihr kennt’s doch sicher auch: Dieses kultige Spiel, bei dem man stundenlang verschiedene geometrische Blöcke auf dem Fernsehbildschirm oder GameBoy-Display drehen und/oder verschieben musste, bis sie endlich perfekte Reihen gebildet hatten! Also ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie ich damals als junger Teenager völlig in diese Welt versunken war, denn die Spannung, den nächsten Block perfekt zu platzieren, und die Freude, wenn endlich eine oder mehrere Reihen auf einmal verschwanden, waren einfach unschlagbar! Jede Runde hatte sich wie ein kleines Abenteuer angefühlt – nie wusste man, was als Nächstes kommt, aber genau das machte den Reiz aus. Bis heute! Kein Wunder also, dass mich BLOCKITS vom frechverlag genauso fasziniert wie der Klassiker von anno dazumal! Denn unser heutiger Spieletipp holt das altbekannte Spielgefühl in unser aller Alltag zurück, nur dass man hierbei nicht mehr vor dem Fernsehbildschirm kleben muss. Stattdessen malt man die allseits bekannten geometrischen Blöcke mit bunten Stiften in ein 7 x 10-Raster und das Allerallerbeste daran ist:



Lücken sind diesmal ausdrücklich erlaubt! 


Erinnert Euch das Äffchen nicht auch ein bisschen an Donkey Kong? Nur ohne Krawatte!



Warum das? Ganz einfach: Weil sie Punkte bringen!


Nützliche Punkte, die Euch am Spielende vielleicht sogar den Sieg bescheren könnten! Aber bevor ich jetzt schon ans Ende des Spiels denke, spule ich meine Gedanken lieber nochmal schnell zurück auf Anfang oder besser gesagt, zurück zu dem Moment, in dem Euer 7 x 10-Raster – das übrigens von einem breit grinsenden Gorilla bewacht wird – noch komplett leer ist!


Aber keine Sorge, dieser Zustand der Leere wird nicht lange andauern, denn in BLOCKITS vom frechverlag habt Ihr als Spieler jeweils einen ganz bestimmten Buntstift in der Hand, der kurz nach dem ersten Würfelwurf auch schon zum Einsatz kommt! Und das geht so:


Da unser Zocker-Bienchen als Letzte ein Videospiel gespielt hatte, malt es das Startkästchen (oben neben dem Gorilla) mit seinem blauen Stift aus! Alle anderen Startkästchen bleiben leer! Warum dies wichtig ist, erzählen wir Euch nun:



Wer den Zettel mit dem ausgemalten Startkästchen vor sich liegen hat, “würfelt mit allen Würfeln (die Anzahl ist abhängig von der Spieleranzahl), nimmt einen beliebigen Würfel an sich und gibt die restlichen an die im Uhrzeigersinn nächste Person weiter” … so heißt es in der Spielanleitung! Aber für welchen Würfel sollte man sich am besten entscheiden?


Ich behaupte einfach mal: Das ist in der allerersten Runde noch nicht so entscheidend! Wichtiger wird die Auswahl des richtigen Würfels jedoch in den Folgerunden, denn Ziel des Spiels ist es die größte Anzahl an Punkten zu erreichen!



Und die sammelt Ihr in diesem Spiel nicht nur mit vollen horizontalen Linien … 


Ihr habt’s sicher schon erkannt: Die Spielblockblätter wandern in jeder Runde weiter zu Eurem linken Nachbarn!



… sondern vor allem durch das Erfüllen verschiedener Anforderungen! 


Zum Beispiel: Indem Ihr Euch während des Spiels auf einige wenige Blöcke spezialisiert und diese immer wieder in “Euer” Raster einzeichnet! Gelingt Euch dies, könnt Ihr immer mehr Kästchen auf Eurem Wertungsblock (siehe unteres Bild) ausmalen und Eure Punkte für den entsprechenden geometrischen Block – am Spielende – auf dem ersten nicht ausgemalten Kästchen ablesen! Im Fall des “L” hätte unser Marienkäfer also insgesamt 8 Punkte gesammelt! Im Fall des blauen “2 x 2-Blocks” dagegen nur 3 Punkte! Verstanden?


Super, dann kann ich ja auch noch schnell auf die bereits erwähnten Lücken bzw. Hohlräume zu sprechen kommen, die zwangsläufig entstehen werden, wenn Euch Euer Sitznachbar die nächste vollständige, horizontale Linie nicht gönnen mag! Es ist nämlich wirklich ein Leichtes, den aktuellen Block taktischerweise “so doof” ins vorliegende Raster einzuzeichnen, dass Ihr die Pläne Eurer Konkurrenz blockiert! Klingt gemein? Trägt aber definitiv zum Spielspaß bei! Und bringt wie gesagt auch Punkte, denn in BLOCKITS geht es nicht nur darum, “seine eigenen Reihen” möglichst präzise zu füllen, sondern auch darum, den Mitspielern geschickt Blöcke in den Weg zu legen. Es ist also ein Balanceakt zwischen Bauen und Blockieren – und genau das macht den besonderen Reiz aus.


Übrigens: Genau wie beim Kultspiel, dürfen die Blöcke von BLOCKITS auch vorm Einzeichnen in jede Richtung gedreht werden!



Konnte ich Euch neugierig auf das tolle Spiel von Spieleautorin Alejandra Pini machen?


Dann verrate ich Euch noch schnell, dass dieses Spiel für Spieler ab 8 Jahren geeignet ist und süchtig macht! Töchterchen und ich haben jedenfalls schon einige Blätter verbraucht und werden irgendwann Nachschub brauchen! Und das spricht wirklich für das Spiel! Falls Ihr also nach einem spannenden Familienspiel sucht, das Taktik und Spaß verbindet, dann liegt Ihr mit diesem Spiel genau richtig.




Bevor ich mich für heute von Euch verabschiede, möchte ich mich noch ganz herzlich bei Laura vom frechverlag bedanken, die uns dieses tolle Würfelspiel vor ein paar Wochen kosten- und bedingungsfrei für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt hatte. Unsere Meinung wurde davon wie immer nicht beeinflusst! Ist doch Ehrensache!


Puh, Mariechenkäferli hat es tatsächlich auch noch geschafft, eine Linie zu füllen! Aber ob die Punkte am Ende reichen?



Kanntet Ihr BLOCKITS vom frechverlag bereits?

Wie gefällt Euch die analoge Version eines Kultspielklassikers?

Welche Buntstiftfarbe würdet Ihr wählen?




8 Comments

  • Saskia Katharina Most

    Hallo,

    oh das stelle ich mir gerade für die Eltern interessant vor, die in den 90ern geboren sind und Tetris ihren Kindern näher bringen wolle ohne, dass diese am Handy hängen. Finde ich ja persönlich mega! Obwohl ich mir vorstellen könnte, dass man hier viel mehr überlegen muss.

    Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende!
    Liebe Grüße,
    Saskia Katharina

  • Christoph

    Das ist wirklich interessant, Ich habe mich wirklich öfter gefragt ob es ob es eine komplette Analoge Version gibt und wie man diese wohl spielen könnte.
    Blockits kannte ich vor deinem Artikel nicht, es sieht toll aus und mit den Witzigen regeln packt sicher dem einen oder der anderen der ehrgeiz.
    Ich würde mich wohl für einen grauen Bundstift entscheiden.
    Der große Gorilla passt so gut in die 8 Bit ära der 1980/90er Jahre, der wiedererkennen Wert ist da vorprogrammiert.

    viele Grüße
    Christoph

  • Viewofmylife

    Servus 🙂
    Ich war ja immer ein Fan von Tetris, das geht irgendwie immer. Auch heute noch lass ich es mir nicht nehmen eine Runde zu spielen. In Papierform kannte ich es noch nicht, aber witzig für den Urlaub. Lg Claudia

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