Spieletest

Adleraugen aufgepasst: Mit dieser Piatnik-Neuerscheinung bringt Ihr gemeinsam Licht ins Dunkel!



Hallo Ihr Lieben,


sagt mal, wusstet Ihr schon, dass es in meinem Lieblings-Kalender der kuriosen Feiertage auch kurz vorm Weihnachtsfest wieder so richtig verrückte Anlässe zu entdecken gibt? Ja, wirklich!!! Perfekt, um mit einem Glühwein oder einem leckeren Punsch darauf anzustoßen! Bei der Recherche für meinen heutigen Beitrag bin ich nämlich zum Beispiel – und jetzt haltet Euch fest – über den Trag-eine-Saugglocke-als-Kopfbedeckung-Tag (18.12), den Tag der hässlichen Weihnachtspullover (20.12.) oder die Nacht der Radieschen (23.12.) gestolpert, die wohl seit über 125 Jahren im fernen Mexiko zelebriert wird! Am witzigsten und passendsten fand ich aber, dass wir noch in dieser Woche den Tag der Taschenlampe (21.12.) feiern dürfen, denn in meinem heutigen Spieletipp von Piatnik dreht sich tatsächlich alles um diese nützlichen tragbaren Lichtspender, ohne die wir im Dunkeln vermutlich wie verlorene Pinguine herumstolpern würden. Oh apropos, habt Ihr den kleinen Frackträger auf zwei Beinen eigentlich irgendwo gesehen? Ich wette, er und seine lustigen Kumpels haben sich mal wieder auf allen fünf Suchtafeln von Team Adlerauge versteckt und Eure Aufgabe ist, sie so oft wie möglich zu finden, bevor die Zeit abgelaufen ist!



Also schnappt Euch Eure Taschenlampen und macht Euch auf die Suche!


Team Adlerauge ist ein Suchspiel mit Wimmelbildcharakter! Und nun stellt Euch das Ganze mal im Dunkeln vor!



Denn die Sanduhr läuft und sie schenkt Euch gerade mal eine Minute!


Oder besser gesagt: 60 Sekunden, in denen Ihr Eure magischen Taschenlampen unter die bedruckte Folie Eurer Suchtafel schieben und diese mit Adleraugen nach bestimmten Personen oder Gegenstände absuchen müsst! Was leichter klingt, als es ist: Denn auf besagten Suchtafeln geht es erstens genauso wimmelig zu, wie Ihr es gerade eben schon auf dem oben abgebildeten Posterausschnitt sehen konntet und die Motive sind dazu noch ziemlich klein, sodass Ihr wirklich gaaaanz genau hinschauen müsst! Nur der Schein Eurer Taschenlampen bringt hier Licht ins Dunkel – mal stärker, mal schwächer, je nachdem, wie gut die „Batterien“ Eurer Lampen gerade geladen sind.


Ach Batterien braucht man für dieses Spiel auch? Nee, nee – keine Sorge! Die fünf Papier-Taschenlampen sind natürlich immer einsatzbereit! Tatsächlich bedeutet „Batterien“ hier nur, dass die Lichtkegel auf der Vorder- und Rückseite unterschiedlich groß sind. Mal sucht Ihr mit einem kräftigen, großen Lichtkegel, der Euch viele Motive auf einmal zeigt, mal mit einem kleineren Kreis, der das Aufspüren der winzigen Motive nochmal deutlich kniffliger macht. Aber genau diese Kombination aus wimmeligem Durcheinander, winzigen Details und wechselndem Licht sorgt dafür, dass jede Runde von Team Adlerauge richtig spannend wird!


Hier seht Ihr eine Auswahl der 60 Suchkarten! Die Kärtchen mit dem gelben Herz sind besonders für jüngere Kinder geeignet!



Und lustig ebenso! Ich meine, schaut Euch doch nur mal die abwechslungsreichen Motive der vielen, vielen Suchkarten an! Da gibt’s zum Beispiel einen Superhelden im lila Kostüm, einen ziemlich transparenten Geist, ein winkendes Skelett, einen Tiger im schicken Outfit, ein fliegendes rosa Einhorn, einen schmelzenden Schneemann, einen Tentakelarm – und natürlich den kleinen Pinguin, den ich oben bereits erwähnt habe!



Aber wie wird Team Adlerauge denn eigentlich gespielt? Kooperativ oder kompetitiv?


Die gute Nachricht lautet: Ihr habt tatsächlich die Wahl! Je, nachdem, wie Ihr es spielen wollt! Ich will Euch an dieser Stelle aber auch nicht vorenthalten, dass das Grundspiel in der Anleitung als kooperativ beschrieben wird, das heißt Ihr versucht gemeinsam so viele versteckte Personen und/oder Gegenstände wie nur möglich zu finden, bevor im Spiel die sogenannte Schlafenszeit anbricht! In dieser Variante gibt es auch ein paar Blitze, einen Mond-Würfel und eine Mond-Spielfigur, die Euch möglichst nicht zu oft überholen sollte, ansonsten habt Ihr die nächtliche Suche nach all den kleinen Details ganz schnell verloren!



Mir persönlich macht die kompetitive Variante allerdings noch ein bisschen mehr Spaß – und die lässt sich mit ein paar einfachen Regelanpassungen auch ganz leicht spielen! Statt gemeinsam zu suchen, treten hierbei alle Spieler gegeneinander an, was bei meinen Therapiekindern in der Logopädie sofort jede Menge Ehrgeiz weckte. Besonders spannend wurde es bei dieser Variante, wenn wir – nach unserer eigenen Regel – laut verkündet hatten, wie viele Treffer wir bereits erzielt hatten.


Ich sag’s Euch, dann ging die Suche noch um einiges intensiver weiter, um den Mitspieler in letzter Sekunde doch noch überholen zu können! Außerdem hatten wir noch eine praktische Zusatzidee eingebaut, die so im Originalspiel nicht vorgesehen ist: Wir legten nämlich kleine rote Holzplättchen auf die Fundstellen, die am Ende den Vergleich mit der Lösung auf der Kartenrückseite erleichterten. So konnten wir direkt und sofort sehen, was wirklich alles gefunden wurde – und wo die fehlenden Suchobjekte versteckt sein müssen!



Aber einen Haken hat die Sache mit dem Auffinden noch …. 



Wie oben bereits erwähnt, sind die Motive nicht nur relativ klein und ziemlich gut in die wimmelige Landschaft eingebaut, sie tauchen auf den Suchtafeln auch noch in unterschiedlichen Posen auf – also nicht 1:1 identisch mit der Darstellung auf der Suchkarte. Nehmen wir zum Beispiel den jungen Mann im Hotdog-Kostüm: Mal hat er es sich Zeitung lesend auf einem Sitzmöbel bequem gemacht, mal läuft er mit Aktenkoffer über einen rosa Teppich, mal sitzt er beim Mittagessen einem Hai gegenüber oder steckt sogar in einem Lastwagen, sodass man nur seinen Oberkörper erkennen kann.


Auf einem anderen Bild, das Ihr hier nicht sehen könnt, treibt er sogar mit ausgestreckten Armen auf einem Teich! Aber genau DAS macht die Suche so unterhaltsam und amüsant – man muss nämlich nicht einfach nur das Motiv finden, sondern denselben Charakter in all seinen verrückten Varianten entdecken. Und das mal mit größerem und mal mit kleinerem Lichtkegel – je nach Stand der Batterie und der Position auf dem Spielplan!


In den Lichtkegeln haben sich auch zufälligerweise drei kleine Geister versteckt! Könnt Ihr sie entdecken?



Und wann hat man bei diesem Spiel gewonnen?


Gute Frage, denn das kommt auf die Spielvariante an, die Ihr für Euch und Eure Mitspieler gewählt habt! Wenn Ihr gemeinsam und kooperativ mit Euren Taschenlampen unterwegs wart, dann gewinnt Ihr, wenn Ihr es schafft, fünf Suchkarten zu spielen, bevor Euch die Mondfigur zu oft eingeholt hat. Denn jedes Mal, wenn der Mond Euch überholt, verliert Ihr einen Blitzmarker – und sind alle Blitze weg, ist das Spiel sofort vorbei. Spielt Ihr dagegen kompetitiv, also gegeneinander, gewinnt nach fünf gespielten Suchkarten die Person, deren Spielfigur auf dem Spielplan am weitesten vorne steht. Und falls zwei gleichauf sind, gewinnt der Spieler, der zuletzt mit einem kleinen Lichtkegel spielen musste! Klingt fair, oder?



Tja und damit bin ich auch schon wieder am Ende unserer heutigen vorweihnachtlichen Spielevorstellung angekommen! Die große Frage lautet nun: Konnte ich Euch neugierig auf dieses coole Suchspiel von Piatnik machen? Dann verrate ich Euch noch schnell, dass mein vorletzter Geschenketipp vor Weihnachten ab 6 Jahren empfohlen wird, mit 1–5 Spielern gespielt werden kann und pro Runde etwa 15 Minuten dauert. Preislich liegt das Spiel aktuell – je nach Händler bzw. Verkaufsquelle – bei ungefähr 20 Euro!


Na, wenn das mal kein Last-Minute-Schnäppchen fürs Fest ist!


Die bunten Zahlenräder in meiner Hand helfen Euch zu ermitteln, wie viele Schritte Ihr auf dem Spielplan voran kommt!



Kanntet Ihr Team Adlerauge von Piatnik bereits?

Welche Spielvariante würde Euch mehr reizen – kooperativ oder kompetitiv?

Glaubt Ihr, dass Ihr die versteckten Motive trotz der winzigen Größe schnell finden würdet?




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