Hallo Ihr Lieben,
sagt mal, wusstet Ihr schon, dass der Oktober seit jeher die Fantasie der Menschen angeregt hat? Ein gutes Beispiel hierfür sind die alten Kelten, die bereits vor über 2.000 Jahren den Übergang vom hellen Sommer zu den dunkleren Wintermonaten zelebrierten und dabei Rituale abhielten, um die Geister der Verstorbenen zu ehren, die man in dieser Zeit des Jahres besonders nahe bei sich wähnte. Später im Mittelalter entwickelten sich daraus Bräuche wie Allerheiligen und Allerseelen, bei denen Aberglaube, Gedenken und Schutzrituale ebenfalls eine große Rolle spielten. Aber woran könnte es liegen, dass die Menschen ausgerechnet zu Beginn des Herbstes so empfänglich für übernatürliche Geschichten waren? Vielleicht liegt es am Nebel, der morgens über die Felder schwebt oder an den frühen und langen Nächten, die alles um uns herum noch geheimnisvoller wirken lassen. Wenn Ihr mich fragt, können wir die Antwort auf diese Frage nur erahnen, aber genau diese geheimnisvolle Stimmung hat mich vor ein paar Wochen dazu inspririert, mich mal selbst ein paar Schritte in die Welt der Geister vorzuwagen! Wie das? Ganz einfach: Mit den Mystery Cubes von Ravensburger – einer Reihe von winzig-kleinen 8 x 8 cm großen Rätselabenteuern, die mit kniffligen Aufgaben und geheimnisvollen Überraschungen gefüllt sind.
Und das Coole ist: Es gibt gleich drei verschiedene Themenbereiche davon!
Aber welchen wählt man am besten zuerst?
Sehr gute Frage von mir – hihi – und ich muss zugeben, dass mir die Auswahl selbst wirklich schwer fiel! Denn für mich sind die Wunder der Welt mindestens genauso spannend wie längst verlassene Orte. Aber nach reichlicher Überlegung fiel meine Wahl schließlich auf alle Cubes der Lost-Places-Reihe, da sie doch ein bisschen mehr Gruselstimmung versprachen – und ich wurde nicht enttäuscht!
Denn kurz nachdem ich den Deckel vom ersten Cube namens OP-Raum öffnete, „stand“ ich auch schon im Operationssaal eines verlassenen Gebäudes einer ehemaligen Heilanstalt, in dem es nur so vor modernen Graffiti-Kunstwerken und Schmierereien wimmelte! Mein erster Gedanke: Wow, hier stehen ja sogar noch alte Geräte rum! Doch kaum wollte ich sie mir näher anschauen, fiel auch schon die einzige Tür zur Außenwelt ins Schloss und kein Versuch, sie zu öffnen, gelang! „Hör auf zu rütteln!“ hörte ich kurz darauf eine junge Männerstimme von draußen rufen!
„Löse einfach die Rätsel im Raum, dann öffnet sich die Tür von selbst.‘

Also gut, dachte ich mir! Der junge Unbekannte hatte meine Neugier geweckt und da ich mich ungern in geschlossenen Räumen aufhalte, machte ich mich auf, den kleinen OP-Saal schnell genauer unter die Lupe zu nehmen – wortwörtlich! Dabei entdeckte ich Mäuse auf den Bodenfliesen, Drehscheiben mit sonderbaren Symbolen, richtig coole Graffiti voller Hinweise und sogar Patientenakten, die mir am Ende die Identität des jungen Mannes verrieten!
Aber der Weg zum richtigen Namen war kniffliger als gedacht!
Trotzdem hatte mich der Ehrgeiz gepackt und deshalb öffnete ich schon wenige Tage später die „Tür“ bzw. den Deckel zum Schlafsaal, der ebenfalls in dem halb überwucherten Gebäude der ehemaligen Heilanstalt liegt. Schnell fiel auf, dass die Sprayer auch hier ihr Unwesen getrieben hatten, wenn auch weniger kunstvoll als im Raum zuvor! Doch kaum war ich noch einen weiteren Schritt in den Raum „gelaufen“, fiel erneut die Tür wieder ins Schloss – und ein kicherndes Mädchen forderte mich auf, alle Rätsel zu lösen! Na, dann mal los! Was haben wir hier? Ein altes Regal, ein Teddybär, der auch schon mal bessere Zeiten gesehen hatte und Laken, die wie für einen Fluchtversuch drapiert waren! Wer auch immer hier untergebracht war, hat sich offensichtlich genauso nach der Freiheit gesehnt wie ich!

Beim Durchstöbern des Raums entdeckte ich übrigens auch einen schwarzen Faden, der mir bei einem Rätsel half – und kurz darauf konnte ich wieder aus dem Raum herausfinden. Dabei erfuhr ich auch, wie das kichernde Mädchen hieß – ein kleiner, geheimnisvoller Abschluss, der dem ganzen Rätselabenteuer noch einmal eine besondere Note verlieh.
Habt Ihr Lust auf noch mehr Abenteuer?
Ich auf jeden Fall und deshalb zog es mich gestern ins Arzt-Zimmer der Heilanstalt, in dem noch ein Periodensystem der Elemente und eine anatomische Leertafel an den Wänden hingen! Und wer hätte es gedacht? Auch hier schloss sich die Tür hinter mir – wie von Geisterhand. Aber egal: Dieses ehemalige Sprechzimmer war nämlich ein unglaublich spannender Ort für eine kleine Entdeckungstour:

Neugierig untersuchte ich auch hier jeden Winkel des Raums, stieß auf unvollständige Fachliteratur, einen kleinen Spiegel, anatomische Zeichnungen und viele kleine Hinweise, die mir bei der Lösung der Rätsel dieses Raumes halfen! Und falls es Euch interessiert: In diesem Cube hatte ich den größten eigenständigen Erfolg – was vielleicht an meiner besonderen Vorliebe für Medizin und Geschichte lag!
Um die spannende Lost-Places-Reihe vollständig zu machen, schnappte ich mir gleich darauf auch noch den vierten Cube namens Röntgen-Raum und stolperte direkt über einen Riss im Boden, über eine alte Röntgenmaschine neben der Kachelwand und über ein Skelett, das jemand aus verschiedenen Aufnahmen zusammengesetzt hatte. Hinzu kamen rätselhafte Symbole rund um die Tür und ein Röntgenbild auf dem Leuchtschirm, das mehr Fragen aufwarf, als es beantwortete. Aber wenn man ganz genau hinschaut und die richtigen Schlüsse zieht, lassen sich auch hier die Rätsel Stück für Stück entwirren – bis schließlich der Ausgang zum Greifen nah ist.

Konnte ich Euch neugierig auf die kleinen Mystery Cubes von Ravensburger machen?
Dann verrate ich Euch noch schnell, dass es in jedem Würfel neben den Storykarten auch Sonderkarten mit zusätzlichen Rätseln und kleine Hilfsmittel wie Fäden, Transparentpapiere, Spiegel oder Teile zum Zusammenbauen gibt. Außerdem findet Ihr in jedem der „Räume“ 6 Doppelkarten mit Tipps und, falls man wirklich nicht mehr weiterkommt, auch die dazugehörigen Lösungen – die ich übrigens auch das ein oder andere Mal nutzen musste, weil manche Aufgaben echt knifflig waren!
Den Raum selbst könnt Ihr übrigens aus der Box heben, um die Außenwände genauer zu betrachten und den Sockel darunter freizulegen. Dort tragt Ihr nach und nach die Lösungen der Rätsel ein – und am Ende lässt sich über den beiliegenden QR-Code sogar online eine Sammelkarte der jeweiligen, gesuchten Person freischalten. Ein wirklich schöner und stimmiger Abschluss für jedes kleine Abenteuer. Und das Beste: All das bekommt Ihr schon für einen Preis zwischen ca. 3 und 6 Euro pro Würfel (UVP 6,49 €), je nachdem, wo Ihr zuschlagt.

Kanntet Ihr die coolen Mystery Cubes von Ravensburger bereits?
Welcher Themenbereich (Lost Places, Wunder der Welt, Agenten) würde Euch am meisten ansprechen?
Würdet Ihr die Mystery Cubes lieber allein oder im Team lösen wollen?