Hallo Ihr Lieben,
sagt mal, wusstet Ihr schon, dass unsere allerliebsten Gemüsesorten nicht nur supergesund, sondern auch echte Athleten sind? Da gibt’s zum Beispiel den Brokkoli – immer in Form: topfit, knackig grün und voller Power. Quasi der Fitness-Coach im Gartenbeet. Aber auch die sportlichen Fähigkeiten der anderen Sorten können sich mehr als sehen lassen! Karotten und Paprikas sprühen nämlich nur so vor Energie und bringen Tempo, Farbe und richtig gute Laune aufs Feld. Auberginen und Champignons sind eher die stillen Strategen: nicht laut, aber klug, vielseitig und mit jeder Menge innerer Stärke. Tomaten lieben den großen Auftritt – etwas empfindlich, klar! Aber mit unerschütterlichem Siegeswillen! Und die Kartoffeln? Die bleiben ganz entspannt, bodenständig und ausdauernd – also echte Teamplayer mit langem Atem. Aber wo genau zeigen diese Gemüse-Athleten ihr wahres Talent? Ich verrat’s Euch gern: Im Hochbeet von Schalottenburg – einer erdigen Wettkampfarena von Piatnik, in der sie jedes Jahr ganz verbissen um den begehrten Pokal kämpfen!
Und das natürlich mit Schweißband und jeder Menge Gemüsepower!

So, wie man es von echten Athleten erwartet, nicht wahr?
Aber Moment mal, was haben meine aufmerksamen Ohren denn da vernommen? Laute Fanfaren, die „durch das sonst so ruhige Städtchen Schalottenburg!“ schallen? Das kann nur eines bedeuten: „Der jährliche Gemüseschaukampf steht vor der Tür!“ Und ich darf live dabei sein! WOW!
Na, dann schnappe ich mir wohl am besten mal eine Wertungstafel, dazu einen abwischbaren Stift mit Schwämmchen, drei Holzmarker in meiner Lieblingsfarbe und ein übrig gebliebenes Gemüseplättchen – und mache es mir am Rand der gut besuchten Hochbeet-Arena gemütlich, wo sich nun auch die Bürgermeisterin Charlotte eingefunden hat. Mir gegenüber haben meine beiden Mitspieler Platz genommen, die sich „Die Kürbiz“ nennen und mit einem schelmischen Grinsen voller Vorfreude auf den Wettkampf blicken! „Kann’s losgehen, Jungs?“ Sie nicken und schon pfeift die Startschalotte zur ersten Runde!

„Jetzt ist Drängeln, Schieben und Schubsen angesagt!“
… ruft mir ein begeisterter Bürger von Schalottenburg zu und ich verstehe sofort, was er damit meint! Denn als Besucher mit Wertungstafel – und davon gibt’s in diesem Wettkampf ja nur zwei bzw. drei – muss ich nun das oben erwähnte, übrig gebliebene Gemüseplättchen so in die erdige Hochbeet-Arena schieben, dass nach und nach große zusammenhängende Gruppen entstehen! Also weg mit der Tomate aus der untersten ersten Reihe und rein mit meiner Karotte! Als Resultat liegen nun zwei orange Athleten nebeneinander! Aber gibt’s dafür schon Punkte?

Die Antwort lautet: Vielleicht! Wenn mir „Die Kürbiz“ keinen Strich durch die Rechnung machen! Denn genau wie ich, dürfen auch sie nun – abwechselnd mit mir – 3-mal drängeln, schieben und schubsen, bis all ihre Holzmarker aufgebraucht sind! Diese landen nämlich als Markierung auf den Gemüseplättchen, die in die Arena geschoben wurden und die vom Gegenspieler nicht wieder herausgeschoben werden dürfen! Was ich wirklich clever finde! Denn so lassen sich im besten Fall ein paar Reihen und Spalten blockieren, die dem Gegner sonst ordentlich Punkte eingebracht hätten.
Und damit landen wir auch schon beim nächsten Schritt: der Gemüse-Wertung!
Jede Runde von Schalottenburgs beliebtesten Wettkampf besteht nämlich aus zwei Phasen: Beginnend mit dem wilden Hochbeet-Gerangel, das ich Euch eben schon kurz beschrieben hatte, gefolgt von der super einfachen Gemüse-Wertung, die Runde für Runde auf der Wertungstafel mit Kreuzen markiert wird! Und das geht so:

Wie Ihr Euch vielleicht schon denken konntet, zählen bei der Gemüse-Wertung nur die Gemüsesorten, auf denen ein Holzmarker liegt! Diese kleinen Markierungen sind nämlich quasi die Schiedsrichter, die Euch anzeigen, welche Gemüse-Teams gerade Punkte sammeln konnten. Und je größer die zusammenhängende Gruppe, desto mehr Jubel gibt’s von der Zuschauertribüne – äh, ich meine natürlich desto mehr Kreuze dürft Ihr auf Eurer Wertungstafel setzen! Im unteren Bildbespiel können „Die Kürbiz“ also jeweils zwei Kreuze für die zwei fitten Tomaten und Karotten setzen und sogar drei für die Kartoffeln, die nach dem Drängeln, Schieben und Schubsen ein sportliches Dreier-Team gebildet haben! Und weil es gerade passt, hier noch schnell …
Ein kleiner Tipp von Bürgermeisterin Charlotte für die nächsten Runden:
„Um in den Folgerunde weitere Kreuze eintragen zu können, müsst Ihr MEHR gleiche Gemüseplättchen nebeneinander verbunden haben als bei den letzten Malen. Wenn Ihr das nicht schafft, verändert sich Eure bisherige Wertung in dieser Reihe nicht.“ Verstanden? Na dann kann ich ja nun zur Rundenanzahl kommen!

Wieviele Runden bestehend aus „Hochbeet-Gerangel“ und „Gemüse-Wertung“ man insgesamt spielt, scheint individuell zu sein! Die Anleitung sagt nur, dass das Spiel endet, sobald nur noch 3 oder weniger verdeckte Gemüseplättchen im Hochbeet liegen! Ist dies der Fall, wird die laufende Runde nur noch zuende gespielt und anschließend rechnet Ihr alle Punkte auf Eurer Wertungstafel (siehe oberste Reihe) zusammen. Wer die meisten Punkte sammeln konnte, gewinnt und bekommt den begehrten Pokal überreicht, auf den die verdienten Sieger – „Die Kürbiz“ – nun besonders gut achten müssen, denn Bürgermeisterin Charlotte will ihn nächstes Jahr unbedingt zurückhaben!
Konnte ich Euch neugierig auf Das Hochbeet von Schalottenburg machen? Dann verrate ich Euch zum Abschluss noch schnell, dass dieses tolle, neue Spiel für 2 bis 5 Spieler ab 7 Jahren empfohlen wird und online oder im Handel für aktuell 27,95 € zu haben ist! Und das lohnt sich wirklich – ich liebe das Spiel! Und ihr Kürbiz doch auch, oder? „Oh, jaaaaaaaaa!“

Kanntet Ihr Das Hochbeet von Schalottenburg bereits?
Wie gefällt Euch die Spielidee rund um einen Gemüse-Wettkampf?
Welches Gemüse-Team würdet Ihr am liebsten anfeuern?
One Comment
Marlies
Ein Spiel mit sportlichem Gemüse? Was es nicht alles gibt! Genial!