Spieletest

Vom heimischen Bauernhof nach Madagaskar: Das ist JAHU SAFARI – das Familienspiel um Freundschaft und Begegnungen (Werbung)



Hallo Ihr Lieben,


sagt mal, wart ihr schonmal außerhalb Europas unterwegs? Vielleicht sogar in Afrika, dem zweitgrößten Kontinent der Welt? Falls ja, habt Ihr mir und den Bauernhoftieren unseres heutigen Spieletipps wirklich einiges voraus, denn WIR waren noch NIE in Afrika! Aber wir träumen davon, seit uns die Störchin Bianca von der Tierwelt dieses beeindruckenden Kontinents vorgeschwärmt hat! Die Gute hat nämlich das Glück, jeden ihrer Winterurlaube in den warmen Gefilden Afrikas verbringen zu dürfen. Und was bringt sie von dort mit? Ich verrat’s Euch gern: Unzählige Geschichten, die sie uns abends am heimischen Lagerfeuer erzählt. Von Tieren mit Hälsen so lang wie Bäume, riesigen Kolossen, die im Wasser leben, ohne schwimmen zu können, und von scharfen Zähnen, die so bedrohlich funkeln, dass einem schon beim Zuhören ein mulmiges Gefühl überkommt. Und dann soll es dort tatsächlich auch noch Tiere geben, die wie Pferde aussehen, aber ein Fell mit schwarzen und weißen Streifen tragen – Klingt doch irgendwie unglaublich, oder? Schnell wird klar: Das müssen WIR unbedingt mit eigenen Augen sehen!



Nur wie kommt man vom heimischen Bauernhof am besten nach Afrika? 


Die neugierigen Bauernhoftiere sind in Kapstadt angekommen … von hier aus startet ihre Begegnungstour durch den Kontinent!



Zuerst denken die Tiere an Bauer Alfreds Auto, doch schnell merken sie, dass diese Art der Fortbewegung keine gute Idee wäre. Die Strecke bis Afrika ist viel zu lang, und die Reise wäre für die Kuh und das Pferd einfach viel zu unbequem. Also geben sie diesen Plan schnell wieder auf. „Wie wäre es mit dem Flugzeug?“ schlägt das Pferd vor. Doch das Huhn schüttelt nervös den Kopf. „Fliegen? Ich weiß nicht… Das ist nichts für mich!“ Auch das Schwein und das Schaf sind sich unsicher. Einige der Tiere haben nämlich Flugangst (inklusive mir)! Also muss noch eine andere Idee her: Und nach einigem Überlegen fällt die Wahl schließlich auf ein Schiff. Doch bevor der Plan in die Tat umgesetzt werden kann, müssen die Tiere noch Bauer Alfred überzeugen. „Na gut, dann nehmen wir eben ein Schiff!“, sagt er nach einigem Zögern. „Das wird bestimmt ein großes Abenteuer, bis wir Madagaskar erreichen!“ Die Tiere jubeln und der Plan steht fest:



Auf geht’s nach Afrika, um dort eine tolle Strandparty mit unseren neuen Freunden zu feiern!


Wie kommt man am Ende nach Madagaskar? Ganz klar: Mit einer selbstgebauten Brücke aus Holzstämmen!



Mal kurz dazwischen gefragt: Wie inspirierend ist denn bitte diese Idee???


Denn in JAHU SAFARI geht es nicht nur um Spielspaß und Abenteuer, sondern auch um Inklusion, das Knüpfen neuer Freundschaften und den Wert von echter Zusammenarbeit. Dieses Spiel schafft nämlich eine wunderbare Möglichkeit, Menschen zusammenzubringen – ganz gleich, wer sie sind, woher sie kommen oder welche Fähigkeiten sie mitbringen … Oder mit anderen Worten: Es zeigt, wie wichtig es ist, als Gemeinschaft zusammenzuwachsen und gemeinsam Herausforderungen zu meistern!


Kein Wunder also, dass ich sofort davon begeistert war, als mir die Herausgeberin Nicole Zeller im Sommer letzten Jahres auf der Brettspiel Con in Berlin von diesem Spiel erzählt hatte. Ganz zum Schluss unserer Begegnung hieß es übrigens noch: „Wir freuen uns über einen Beitrag, egal wann er kommt!“ Und tadaa, hier ist er nun! Zugegeben, ein paar Monate später, als ursprünglich geplant, aber zu einem wirklich guten Zeitpunkt! Denn der Jahreswechsel ist ja bekanntlich nicht nur eine Zeit, um auf vergangene Ereignisse zurückzublicken, sondern auch, um mit frischem Elan nach vorne zu schauen. Und ich bin mir mehr als sicher: 2025 wartet darauf, mit neuen Erlebnissen, tollen Begegnungen und natürlich jeder Menge Spaß gefüllt zu werden. Und was wäre da ein besserer Start ins neue Jahr als dieses Spiel, das uns alle näher zusammenbringt?


Um am Abend die Strandparty feiern zu können, müssen tagsüber viele Ressourcen für die Festtafel gesammelt werden



Aber wie ist die Idee zu JAHU SAFARI denn eigentlich entstanden? 


Ich habe Nicole gefragt und Ihr bekommt die Antwort: „FritZel’s Spielerei war 2022 auf der Suche nach Spielen, die für Menschen mit Behinderungen geeignet sind. Hierbei ist uns aufgefallen, dass viele Spiele in diesem Bereich Kinderspiele sind oder Spiele, die optisch nicht so ansprechend wirken. Und schon war die Projektidee geboren: Wir machen ein Gesellschaftsspiel für genau diese Personengruppe! Wir, das sind Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen.“


Mit dieser wundervollen und klaren Vision im Kopf begann das Team, zu dem auch die fünf Spielemacher inklusiv – Julia Fritzke, Annika Haug, Nicole Raissle, Walter Reusch und Aiga Weiß – gehörten, an der Idee zu JAHU SAFARI zu arbeiten. Sie wollten ein Spiel erschaffen, das nicht nur den Spielern Spaß bringt, sondern auch einen echten Mehrwert für die inklusive Gemeinschaft bietet.


Die Sanduhr zeigt, wie der Tag voranschreitet … schafft Ihr es, bis zum Abend alle Tiere besucht und eingeladen zu haben?



Die Idee, deutsche Bauernhoftiere nach Afrika zu schicken, war einer der ersten kreativen Einfälle, die das Team gemeinsam entwickelte. Dabei sollten die Tiere nicht nur Abenteuer erleben, sondern auch miteinander arbeiten, um Herausforderungen zu meistern, um am Ende neue Freundschaften zu schließen – also genau das, was das Spiel selbst vermitteln wollte: Gemeinschaft und Zusammenarbeit. Die Herausforderung bestand darin, diese beiden Welten zu vereinen, ohne dass es zu simpel oder zu komplex wurde.


Während des Entwicklungsprozesses gab es immer wieder Diskussionen und Abstimmungen, bei denen das Team versuchte, die bestmögliche Balance zwischen Spielmechanik, Inklusion und Design zu finden. „Das war ein langer, aber spannender Prozess“, sagt Nicole. „Wir haben viel getestet, uns immer wieder gegenseitig Feedback gegeben und auch mal Kompromisse eingehen müssen. Wichtig war uns jedoch immer, dass sich jeder in das Spiel einbringen konnte.“


So wurde JAHU SAFARI nicht nur zu einem inklusiven Spiel, sondern auch zu einem Projekt, das die Vision einer vielfältigen Gemeinschaft zum Leben erweckte.


Um den Knochen aus der Höhle zu holen, müsst Ihr zuerst eine Fackel im beiliegenden Stoffbeutel finden



Konnte ich Euch neugierig auf JAHU SAFARI machen? Dann verrate ich Euch an dieser Stelle noch schnell, dass Ihr den Schwierigkeitsgrad des Spiels auf vielfältigste Weise anpassen könnt! So gibt es zum Beispiel eine Spielplanseite mit einfacheren Wegen oder auch die Möglichkeit, alle Ressourcen für die Festtafel ohne die oben gezeigten Aufgabenkarten zu sammeln! Das Spiel ist nie verloren, nur weil der Tisch nicht komplett gedeckt ist! Es liegt an Euch!


Ihr macht die Regeln, die zu Eurer Spielergruppe passen!




Bevor ich mich für heute von Euch verabschiede, möchte ich mich nochmal ganz herzlich bei der lieben Nicole Zeller bedanken, die mir dieses und ein weiteres Spiel auf der Berlin Brettspiel Con so vertrauensvoll in die Hände gedrückt hatte! JAHU SAFARI wurde mir kosten- und bedingungslos für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt! Meine Meinung wurde davon natürlich – wie immer – nicht beeinflusst! Ist doch Ehrensache!


Noch fehlen einige Gäste und Ressourcen, aber dann kann die große Strandparty beginnen!!!!



Kanntet Ihr JAHU SAFARI bereits?

Wie gefällt Euch die Spielidee „Zwei Tierwelten – gemeinsam sind wir stark“?

Würdet Ihr auch gern bei der Party am Ende dabei sein?




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